Galerie-Termine in Salzburg | Kunstsommer 2020

Hier finden Sie unsere Ausstellungsempfehlungen von den Salzburger Galerien:


Fotohof

Mit dem fotografischen Werk Wolfgang Suschitzkys nimmt der FOTOHOF die historisch bedeutsame Position einer aus Österreich stammenden, jedoch von Flucht und Exil geprägten, Persönlichkeit in den Blick. Der Nachlass des 2016 im Alter von 104 Jahren in London verstorbenen Wolf Suschitzky wurde 2018 dem FOTOHOF archiv als Dauerleihgabe übergeben, wo es wissenschaftlich aufgearbeitet und zugänglich gemacht wird. Das Ausstellungsprojekt Wolf Suschitzky − No Resting Place versteht sich jedoch nicht als Retrospektive des, von den 1930er Jahren bis ins frühe 21. Jahrhundert reichenden Gesamtwerks des Fotografen und Kameramanns. Vielmehr nimmt es sich mit dem Thema "Arbeit" eines, im Werk des gebürtigen Wieners allgegenwärtigen Stoffs an und richtet so den Blick auf inhaltliche Kontinuitäten in einer von Emigration und Exil durchbrochenen Biografie.

Wolf Suschitzky - No Resting Place ab 17. Juli

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Wolf Suschitzky − Building the Abbey Works Port Talbot, 1950


Traklhaus

Seit 2003 arbeiten Markus Hanakam (*1979 Essen) und Roswitha Schuller (*1984 Friesach) als erfolgreich als kongeniales Duo. Nun zeigen sie im Traklhaus Salzburg neue Arbeiten aus ihren verschiedenen Werkgruppen – Video, Grafik und Zeichnung, sowie Objekte sind Teil der umfassenden Werkschau. Zeitgleich zu ihrer Austellung zeigt Raoul Kaufer (1957 Weidenau/Siegen) im Traklhaus multidimensionale Pigmentdrucke der CORTEX und FRAZ Serien.

Hanakam & Schuller, Raul Kaufer ab 14. August

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© Tamara Rametsteiner Galerie Krinzinger


Galerie Weihergut

Hubert Schmalix ist einer der profiliertesten Künstler der Gegenwart, ist in Graz geboren und studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Max Melcher. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der ehemaligen „Neuen Wilden“. In seinen Bildern erzeugt er ein Licht, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Er schafft Licht durch Farben, woraus die eigentliche Dramatik in seinen Arbeiten entsteht, die Frenzi Rigling wiederum mit Textilien und unlesbaren Chiffren erreicht, indem sie sie einem spannenden Wandlungsprozess unterwirft. Sie arbeitet mit Textilien, die immer mit Weiblichkeit verknüpft sind, mit einer weiblichen Lebens- und Arbeitsweise. Sie beschäftigt sich auch mit Literatur, die für sie auch eine Art Stoff und voll von narrativen Elementen und Geschichten ist. Im Außenbereich der Galerie werden Skulpturen von Annemarie Avramidis gezeigt.

Frenzi Rigling | Hubert Schmalix ab 25. Juli

Eröffnung 25.Juli 2020 | 10 Uhr - 18 Uhr Die Künstler sind anwesend

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Galerie Frey

Die Galerie Frey zeigt ab 14. Juli eine Einzelausstellung von Sigrid von Lintig. Seit zehn Jahren malt sie solche Bilder. Seit zehn Jahren schwimmt sie täglich und nutzt ihre Freunde als Modelle in einem Hallenbad. Sie liebt seine Neutralität und das gebrochene Licht. Sie missachtet den Luftraum – wie Undine und die Najaden.

Sigrid von Lintigs Bilder - Eine ozeanische Identifikation:  Schwimmen -  Malen  ab 14. Juli

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Sigird von Lintig, Carla II, 2018, Pigment und Acrylbilder auf Leinwand, 140 x 220 © Courtesy Galerie Frey


Galerie Thaddaeus Ropac

Die Galerie Thaddaeus Ropac Salzburg zeigt ab 25. Juli neben Daniel Richter auch Anselm Kiefer.Die Galerie präsentiert eine neue Werkreihe von Anselm Kiefer, die Walther von der Vogelweide gewidmet ist (ca. 1170 - ca. 1230). Seit den 1970er Jahren hat der Künstler wiederholt die Bedeutung und das Erbe der Liebesdichtung des mittelalterlichen Lyrikers untersucht.

Anselm Kiefer ab 25. Juli

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© Anselm Kiefer, Courtesy Galerie Thaddaeus Ropac


Galerie FÜNFZIGZWANZIG

"Die Fotografien entstehen bei dem Versuch Grenzlinien von Objekten neu zu definieren und die Vorstellung von Form im Sinn von Einheit aufzuheben. Dem zu Grunde liegt meine Skepsis gegen festgelegte Zuschreibungen von Formen, gegen die idealisierte Ganzheit, gegen Vollständigkeit, Perfektion und Totalität. Für mich ist der wechselnde Verbund in dem ein Objekt steht, die wechselnde Beziehung, in die es tritt, das Zentrum der Beobachtung, und ein gutes Mittel, um etwas über die Welt zu erfahren. Immer wieder versuche ich den Ausstieg aus Programmen zu proben.“ (Sigrid Langrehr)

Sigrid Langrehr - Liquid Me bis 28. August

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© Sigrid Langrehr, Nachricht in Abwesenheit, Fotografie, 2011


Galerie Welz

Ab 18. Juli freut sich die Galerie Welz Arbeiten Klassicher Moderne und Zeitgenössischer Kunst im 1. Stock zu präsentieren. Außerdem werden Werke des bedeutenden Maler Max Weiler gezeigt.

Max Weiler (1910-2001) war einer der bedeutendsten und produktivsten europäischen Maler und Zeichner seiner Generation. Er war ein Künstler, der seit seinen Anfängen 1930 mit den Arbeiten auf Papier ein weites Feld autonomer Findung erschlossen und bis zuletzt konsequent an seinem unverwechselbaren Werk gearbeitet hat. Mit den in der ersten Hälfte der 1960er Jahre entstandenen Bildern gelang Weiler der Durchbruch seines bisherigen Strebens, Naturprozesse in Malerei umzusetzen. In seinen Bildern „Wie eine Landschaft“ hat Weiler für sich jene künstlerischen Lösungen gefunden, die für alles Weitere von entscheidender Bedeutung waren. Die Bildserie „Wie eine Landschaft“ hat Weiler noch in Tirol begonnen. Dieser Werkkomplex spiegelt die Verbundenheit des Künstlers mit der Landschaft Tirols wider und schlägt eine Brücke zu seiner zweiten Lebenshälfte, die er seit der Berufung an die Akademie der bildenden Künste im Jahr 1964 hauptsächlich in Wien verbringt. In der Festspielausstellung zeigt die Galerie Ölbilder und Papierarbeiten aus dem Werkkomplex „Wie eine Landschaft“ von 1961 - 1966. 

Max Weiler ab 18. Juli

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Weiler Fotocredit: © Robert Najar 


Stadtgalerie Lehen

Die Stadtgalerie Lehen zeigt die Ausstellung "Die Vermessung der Leere" von Marianne Lang. In all ihren Arbeiten bedient sie sich einer Fülle an Analogien und Gegenüberstellungen, die sich seltsamerweise unerwartet bekannt anfühlen.

Marianna Lang - Die Vermessung der Leere bis 30. Juli

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Installation1, Marianne Lang © Christian Ecker, 2020


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