Zweigstelle Berlin | Online Shop für Kunst & Design

Die Webseite der Zweigstelle Berlin bietet Gelegenheit für virtuelles Schlendern durch ausgeklügelte 3D-Galerien verschiedener Künstler*innen. Der Online-Shop der Seite ermöglicht Kunstkäufe für den kleinen sowie den größeren Geldbeutel bequem vom heimischen Sofa aus. Zweigstelle Berlin ist „Markenpartner“ der Staatlichen Porzellan-Manufaktur MEISSEN und führt deren ausgewählte Produkte in ihrem Portfolio.


Im Rahmen des von der Beauftragten der deutschen Bundesregierung für Kultur und Medien initiierten Hilfspakets NEUSTART KULTUR schrieb die Stiftung Kunstfonds das Sonderförderprogramm 20/21 für Galerien aus. Die Zweigstelle Berlin erhielt für ihr Ausstellungsprojekt „Domestic Space“ eine Förderung.

Links: „Domestic Space | Fotografie“, Karen Irmer „Weg“, 2020, Fotografie, 170 x 125 cm, Kirk Sora „Poison Ivy“ , 2021, Fotografien, je 60 x 60 cm (vlnr) | Bildcredit: Anja Behrens, Rechts: Anja Behrens „Ein | Blick der Ruhe“, 2021, Mischtechnik auf Alu Dibond, je 80 x 80 cm | Bildcredit: Anja Behrens

In drei aufeinanderfolgenden Ausstellungen im Showroom der Galerie „augsburg contemporary“ (Abbildung) werden im ersten Halbjahr 2021 an 9 exemplarischen Beispielen aus dem umfangreichen Portfolio der Zweigstelle Berlin unter dem Titel „Domestic Space“ die Bereiche Fotografie, Malerei und Skulptur thematisiert. Hierzu wurden pro Segment drei Künstler*Innen eingeladen, ihre Kunstwerke zu zeigen, jeweils ein Künstler pro Sparte entwickelt ein Kunstwerk / Installation speziell für diesen Raum (Karen Irmer: 3D Multimedia Installation, Angela Stauber: Fensterbild, Florian Lechner: 3D gedruckte Plastiken).

Das 2. Teilprojekt „Domestic Space | Malerei“ mit Arbeiten von Carolin Leyck, Marcus Lichtmannegger und Angela Stauber (Fensterbild) ist ebenso wie „Fotografie“ und „Skulptur“ auch online in 3D begehbar.

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Links: Angela Stauber „immer hier“, 2021, Fensterbild, 179 x 285 cm, Innenansicht „augsburg contemporary“ | Bildcredit Zweigstelle Berlin; Rechts: Angela Stauber „immer hier“, 2021, Fensterbild, 179 x 285 cm, Aussenansicht „augsburg contemporary“ | Bildcredit Zweigstelle Berlin

Auf dem großflächigen Schaufenster der Galerie hat Angela Stauber (*1977, lebt in München, Meisterschülerin von Sean Scully) für die Ausstellung „Domestic Space | Malerei“ ein Fensterbild unter dem Titel „immer hier“ realisiert, das die Schnittstelle zwischen Innen und Außen, zwischen dem öffentlichen und dem privaten Raum reflektiert. Zu sehen ist eine Durchgangssituation, welche von außen betrachtet nach innen und vom Innenraum aus gesehen nach außen leitet. Der Blick der Betrachter*innen wird jedoch nicht gezielt geführt, sondern in einem Stakkato aus farbigen Flächen fast abgelenkt und auf die Bildfläche konzentriert. Dort verbindet sich die eigentliche Malerei mit Spiegelungen oder den Eindrücken der jeweils anderen Seite. Somit entsteht ein Spiel zwischen Tiefe und ebener Fläche. Die Künstlerin möchte vor allem für den Außenraum ein farbiges und von Weitem zu erkennendes Zeichen setzen, dass die Kunst auch in diesen Zeiten weiterhin lebt.

 

Links: Carolin Leyck „Lob des Schattens“, 2020, Acryl und Pigmente auf Leinwand, 70 x 65 cm | Bildcredit: Carolin Leyck; Rechts: Marcus Lichtmannegger „o.T.“, 2020, Mischtechnik auf Papier, je 29,7 x 21 cm | Bildcredit: Zweigstelle Berlin

Das 3. Teilprojekt "Domestic Space | Skulptur" mit Arbeiten von Florian Lechner, Katrin Leitner und Jürgen Paas stellt die neuartige Technik von plastischen 3D-Drucken in den Vordergrund: 

"Clippings", 2021, Studie, partiell überschliffener 3D-Druck | Bildcredit: Florian Lechner

Florian Lechner (*1981, lebt in München) beschäftigt sich dazu mit der Präsenz von Skulptur und Plastik im Grenzbereich von Realität und Imagination. “Clippings“ als Projekt spürt der Frage nach, ob es in diesem Zwischenraum von Imagination und Realität so etwas wie negativen Raum geben kann. Das Ergebnis bilden Skulpturen. Durch die Verschiebung von Punkten zu einer Linien und weiter zu einer Fläche wird in einer 3DSoftware eine räumliche Struktur aufgefaltet. Diese räumliche Struktur wird durch sich selbst verschoben, was zu einer positiv-negativen Verschränkung führt. Dieser skulptural-plastische Vorgang lässt sich in der physikalischen Welt nicht erzeugen, sondern ist nur durch Vektoren in einer Software möglich. Im zweiten Schritt erfolgt dann die Übersetzung und Materialisierung durch 3D-Druck in ein physisches Objekt. 

Links: Katrin Leitner "PFA-Blackterraplate-Marsrobot 2", 2019, Keramik, 31 x 34 cm | Bildcredit: Katrin Leitner; Rechts:  Jürgen Paas „JUKEBOX“, 2020, PVC, MDF, 40 x 40 cm | Bildcredit Jürgen Paas

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Leonhardstraße 17, 86551  Aichach
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