Diese 10 Bücher braucht jeder Kunstgeschichte Student und jede Kunstgeschichte Studentin

Top Ten der Kunstgeschichte

Diese Werke dürfen auf keinem Bücherregal fehlen. Ob Kunst-Enthusiasten oder bibliophile Connaisseurs, ob Studenten oder lang Ausstudierte – die folgenden Bücher gehören in jede gut geführte Hausbibliothek. Sie sind der Kern kunsthistorischer Beschäftigungen, relevante Beiträge zur Weltliteratur und faszinierend zeitlos. In Kooperation mit der Buchhandlung Walther König stellen wir unsere Top 10 der Kunstliteratur vor und verlosen ein Bücherpaket!


1) Ernst H. Gombrich. Die Geschichte der Kunst. Phaidon Verlag

Zurecht ist dieses Buch seit über 40 Jahren eines der meistverkauften und meistübersetzten auf dem Gebiet der Kunstgeschichte. Gombrich versteht es den Leser abzuholen, mit verständlichem Sprachgefühl weiß er die komplexen Umstände der Kunstgeschichte für Neulinge in der Kunst aufzubereiten. Für Kenner der Kunstgeschichte lohnt es immer wieder einen Blick in dieses reiche Buch zu werfen und verloren gegangenes Wissen aufzufrischen. Einladend sind schon die ersten beiden Sätze des Werkes: „Genau genommen gibt es ‚die Kunst‘ gar nicht. Es gibt nur Künstler.“

2) Johannes Jahn. Wörterbuch der Kunst. Kröner Verlag

Die vielen Begriffe der Kunst fasst Johannes Jahn kurz und prägnant in diesem umfassenden Wörterbuch zusammen, das nicht nur als Nachschlagewerk funktioniert, sondern auch als Einstieg in den Kosmos der Kunst. Weit über 3000 Artikel werden in diesem reich bebilderten Leitfaden der Kunst aufgegriffen.

3) John Berger. Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt. S. Fischer Verlag

Er war einer der bedeutendsten Kunstkritiker, John Berger, 1926 in London geboren und 2017 in der Nähe von Paris verstorben, definierte das Kunstsehen neu und nimmt seine Leser mit auf Bildentdeckungen der besonderen Art. „Sehen. Das Bild der Welt in der Bilderwelt“ gilt heute als Standardwerk der Bildbetrachtung und Bildanalyse. Lesenswert sind in Folge auch Bergers Romanen, Geschichten und Essays.

4) Gottfried Böhm. Was ist ein Bild? Wilhelm Fink

Gottfried Böhm ist nicht nur Kunsthistoriker sondern auch Philosoph und fragt als dieser berechtigt – „Was ist ein Bild?“. Ausgehend von dieser offenen Frage denkt Böhm über die Grundlagen der Bildkritik nach und lädt den Leser zu gesamtheitlichen Betrachtungen und brückenschlagendem Denkspaziergängen ein.

5) Susan Sontag. Über Fotografie. S. Fischer

Mit brillantem Sprachgefühl und sensibler Beobachtungsgabe beschreibt Susan Sontag, eine der bedeutendsten Kulturkritikerinnen des 20. Jahrhunderts, in unabhängigen Essays die Grundfesten der Fotografie. Die aufgegriffenen Themen sind heute mindestens genauso relevant wie im Jahr der Ersterscheinung 1977, denn viele Ansätze lassen sich auf die Bilderflut in der digitalen Welt übersetzen und machen Sontag zur relevanten Kommentatorin auch gegenwärtiger Phänomene der Fotografie.

6) Pierre Cabanne. Gespräche mit Marcel Duchamp. Verlag der Buchhandlung König

Wenige Monate vor dem Tod Marcel Duchamps traf sich der Jahrhundert Künstler mit dem Journalisten Pierre Cabanne zum offenen Gespräch in Neuilly, Frankreich, über sich und die Kunst. Dieses Zwiegespräch fällt mitunter nicht nur sehr persönlich, sondern auch lesenswert humorvoll aus. Vorwörter von Salvador Dalí und Robert Motherwell vervollständigen dieses feine Stück Kunstgeschichte.

7) Aby Warburg. Werke in einem Band. Suhrkamp Verlag

Der deutsche Kunsthistoriker Aby Warburg etablierte die Ikonografie als eigenständige Disziplin und forschte zeitlebens (1866-1929) sehr umfassend zwischen den Disziplinen der Kunst- und Kulturwissenschaften. „Werke in einem Band“ versammelt seine wichtigsten Texte, darunter eine Reihe von Erstdrucken aus dem Nachlass, in einer sorgfältig edierten und kommentierten Ausgabe. Unter anderem fällt in diesem Büchlein das sehr schöne Zitat Warburgs, das auch diesem Artikel ausgewählter Literaturempfehlungen als Überschrift gelten kann: „Wenn mehr Bücher gelesen würden, so würden weniger geschrieben werden.“

8) Walter Benjamin. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Reclam Verlag

Vermutlich ist es eines der meistzitierten Werke der jungen Kunstgeschichte und das durchaus zu Recht. Grundsätzlich, kritisch und betroffen setzt sich Benjamin in diesem Aufsatz von 1936 mit der Neuaufstellung der Ästhetik im technologischen Zeitalter auseinander. Wiederholt wurden diese Überlegungen Walter Benjamins in den vergangenen Jahrzehnten im Kontext neuer Bildtechnologien, Entwicklungen von dessen Ausmaß der Autor selbst wohl vor und 80 Jahren noch nichts ahnte, zitiert. Die paar Euro für das kleine Büchlein sind in jedem Fall sehr gut investiert!

9) Hans Belting. Bild und Kult. C.H. Beck

Wie Bilder und Religion in Beziehung gebracht werden können und könnten, befragt Hans Belting bis heute kontrovers diskutiert. Auch unterschiedliche kulturelle Voraussetzungen des Bildes in Ost und West werden in diesem Werk von der Spätantike ausgehend debattiert. Welche Stellung das Bild in Religion und Kultur einnimmt ist keine unwesentliche Kernfrage, deren Diskurs vor kunstwissenschaftlichen Beschäftigungen jedenfalls lohnend ist – somit ein sehr wichtiges Buch für alle Studierenden.

10) Rudolf Arnheim. Kunst und Sehen. De Gruyter

Von der Steinzeit bis Picasso vermittelt Arnheim verständlich die „Kunst des Sehens“ ausgehend von der Gestalttheorie und Wahrnehmungspsychologie. Seit der Erscheinung 1954 ein gern gelesener Klassiker mit dichtem Inhalt. Nicht umsonst gilt der Medienwissenschaftler Arnheim als Mitbegründer der modernen Kunstpädagogik, versteht er es doch akademischen Diskurs vergnüglich und kurzweilig zu vermitteln, der geschulte Leser entgegnet der einen oder anderen Theorie vom heutigen Blickpunkt vielleicht dennoch mit ein bisschen Kritik, doch zunächst muss nachgelesen werden worum es eigentlich geht. Viel Vergnügen dabei!


In Kooperation mit der Buchhandlung

Walther König verlosen wir ein Bücherpaket!

 

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