Neue Galerie Max Goelitz eröffnet in München

Wolfgang und Dr. Christa Häusler mit Max Goelitz in der Ausstellung Jürgen Partenheimer "Verwandlung” | Foto: Fritz Beck

Zum 1. März 2020 übergeben Christa und Wolfgang Häusler, seit fast dreißig Jahren in München tätig, die Galerie Häusler Contemporary in der Maximilianstraße ihrem langjährigen Direktor Max Goelitz.


Max Goelitz wird die Galerie unter eigenem Namen führen und Anfang April seine erste Ausstellung eröffnen. Programmatisch wird er auf der inhaltlichen Ausrichtung von Häusler Contemporary aufbauen und den Fokus auf abstrakte, konzeptbasierte Positionen setzen, die sich im Spektrum von Malerei und Skulptur bis hin zu Architektur und Lichtkunst bewegen. Die Bandbreite der Leistungen wird weiterhin von individueller Beratung bis hin zur Umsetzung von Großprojekten und Kommissionen reichen.

»Die Übergabe der Galerie ist für mich ein ganz besonderer Vertrauensbeweis des Ehepaars Häusler und die fantastische Möglichkeit, einzigartige Verbindungen zu schaffen zwischen Tradition und Modernität, international höchster Relevanz und starker lokaler Verankerung«, sagt Max Goelitz. »Gleichzeitig möchte ich das Programm generationenübergreifend erweitern und den Aufbau eines weltweiten Netzwerks an Galerie-Partnern weiter vorantreiben sowie neue, innovative Formate kreieren. All dies in einem Selbstverständnis, freie künstlerische Produktion und individuelle Begegnungen mit künstlerischen Positionen zu ermöglichen.«

Die Geschäftstätigkeit von Häusler Contemporary Zürich bleibt von der neuen Konstellation unberührt und wird unter der Ägide des Ehepaars Häusler weiterhin Ausstellungen mit Künstler/innen der Galerie präsentieren. Auch als eigenständige Entitäten werden die Galerien Max Goelitz in München und Häusler Contemporary Zürich weiter auf Projektbasis zusammenarbeiten – ganz im Sinne des Netzwerkgedankens. 

Wolfgang und Dr. Christa Häusler mit Max Goelitz in der Ausstellung Jürgen Partenheimer "Verwandlung” | Foto: Fritz Beck

Wolfgang und Dr. Christa Häusler mit Max Goelitz in der Ausstellung Jürgen Partenheimer "Verwandlung” | Foto: Fritz Beck 


Über Max Goelitz

Seit mehr als 15 Jahren ist Max Goelitz im internationalen Kunstmarkt tätig. Die Galerie Häusler Contemporary München führte er sieben Jahre als Direktor und koordinierte dort Großprojekte und Ausstellungen des US-amerikanischen Künstlers James Turrell, u. a. die Retrospektiven im Museum Frieder Burda, Baden-Baden (2018) und Museo Jumex, Mexico City (2019). Während seiner Direktion bei Häusler Contemporary war Max Goelitz an der Organisation von mehr als achtzig internen und externen Ausstellungsprojekten entscheidend beteiligt und koordinierte eine Vielzahl von Teilnahmen an internationalen Kunstmessen. Sein besonderes Augenmerk galt dabei der Erweiterung der Aktivität der Galerie über den deutschsprachigen Raum hinaus, vor allem in den lateinamerikanischen. Für diesen baute er eine enge und erfolgreiche Partnerschaft mit einer der führenden Galerien Mexikos (Galería OMR, seit 2013) auf.

Zusammen mit Lukas und Sebastian Baden betrieb er ab 2006 die Galerie FGS in Karlsruhe, die ihr junges Programm auf renommierten Messen wie der Art Cologne, Artissima Turin und Zona Maco in Mexico City zeigte. Parallel zu seiner frühen Galeristentätigkeit arbeitete Max Goelitz in einer studentischen Unternehmensberatung und war Gründer einer Firma zur Entwicklung von Software für den Kunstmarkt. Max Goelitz studierte Kunstgeschichte und Kulturmanagement an der Universität Karlsruhe (heute KIT) und Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (HFG).

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