Dom Museum Wien

European Museum of the Year Award 2019

Das Dom Museum Wien wurde für den hochkarätigen Europäischen Museumspreis 2019 nominiert. Am 24. Mai kommenden Jahres wird in Sarajevo im Rahmen der „European Museum of the Year Award Conference and Awards Ceremony“ durch das European Museum Forum der Preisträger gekürt.


Der Preis wird seit 1977 vom Europarat ins Leben gerufen und jährlich an europäische Museen vergeben. Das European Museum Forum (EMF) bildet den rechtlichen und organisatorischen Rahmen für den European Museum of the Year Award (EMYA). EMF / EMYA setzt sich für die Förderung von Spitzenleistungen in Bezug auf Innovation und Qualität in der Museumspraxis ein, fördert die Vernetzung und den Austausch von Ideen und nachhaltigen Best Practices innerhalb der Branche.

Wir freuen uns sehr über diese Ehre“, so Dom Museum Wien Direktorin Johanna Schwanberg. „Diese Nominierung bedeutet eine ungemeine Wertschätzung für den Weg, den mein Team und ich vor mehr als einem Jahr eingeschlagen haben. Das Dom Museum Wien versteht sich als Ort der Innovation, Inklusion und des interkulturellen Austausches. Hier geht es mitten im Zentrum der Stadt um den Dialog – zwischen Geschichte und Gegenwart, zwischen Profanem und Sakralen, zwischen Jung und Alt. Und genau das sind die Aspekte, die das European Museum Forum mit dieser Nominierung anerkennt.“

Johanna Schwanberg

 

Johanna Schwanberg, Direktorin Dom Museum Wien (Foto: Lena Deinhardstein)

Das Dom Museum Wien direkt neben dem Stephansdom gelegen, wurde in den letzten Jahren von Grund auf umgestaltet, modernisiert und auf den neuesten museumtechnischen Stand gebracht. Im Oktober 2017 wurde es unter der Leitung von Johanna Schwanberg mit mit einem neuen Konzept wiedereröffnet. Das Dom Museum Wien gilt als das wichtigste Museum für historische Sakralkunst, beherbergt jedoch auch weltliche Highlights der Kunstgeschichte, wie unter anderem das weltberühmte Bildnis des Habsburgers Rudolf IV.

Ebenso besitzt das Museum Schlüsselwerke der Moderne und Nachkriegskunst bis hin zu zeitgenössischen Werken aus der Sammlung von Monsignore Otto Mauer, der lange die Galerie nächst St. Stephan leitete. Neben der Dauerpräsentation der Sammlungsobjekte, setzt sich jährlich eine Themenausstellung mit aktuellen Fragen an der Schnittstelle von Gesellschaft, Religion und Kunst auseinander und zeigt generations- und genreübergreifend historische Werke mit Kunst des 20. Jahrhundert sowie der Gegenwart. Derzeit zu sehen ist die sehenswerte Ausstellung „Zeig mir deine Wunde" die die künstlerische Darstellbarkeit von physischer, psychischer und soziopolitischer Verwundbarkeit thematisiert und dabei den Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart spannt.

 

Dom Museum Wien

Stephansplatz 6, 1010 Wien
Österreich

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