Das bringt das Ausstellungsjahr 2022

Die Jahresprogramme der österreichischen Museen versprechen zahlreiche Must-Sees während auch international ein Mega-Kunstjahr voller Großereignisse auf uns wartet. Damit Sie nichts verpassen, haben wir hier die Höhepunkte zusammengefasst.


Dalí – Freud | Belvedere

28. Jänner 2022 bis 29. Mai 2022

Beide sind gefragte Ikonen denen ganze Museen gewidmet sind, nun werden sie zusammen betrachtet: Salvador Dalí und Sigmund Freud. Nachweislich war der große Surrealist von den Theorien Freuds fasziniert, diesem Mythos geht das Belvedere zum Jahresanfang nach.

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Salvador Dalí, Cisnes reflejando elefantes, 1937, Esther Grether Familiensammlung, Foto: Robert Bayer, Bildpunkt © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí / Bildrecht, Wien 2021


Friedl Dicker-Brandeis | Lentos

28. Jänner bis 29. Mai 2022

Friedl Dicker-Brand­eis (*1898) stu­dier­te unter anderem bei Johan­nes Itten, Paul Klee und Was­si­ly Kan­din­sky. Ab 1923 betrieb sie mit Franz Sin­ger ein Ate­lier für Innen­raum­de­sign in Ber­lin, spä­ter in Wien, außerdem malte sie politisch moti­vier­te Bil­der, Por­träts und Land­schaf­ten im Stil der Neu­en Sach­lich­keit, bis die dra­ma­ti­schen Lebens­um­stän­de der ras­sis­ti­schen Ver­fol­gung auf sie einbrechen. In bewe­gen­den Film­do­ku­men­te berich­ten Zeitgenoss:innen in der Ausstellung über das tra­gi­sche Leben der Künst­le­rin, die im Okto­ber 1944 als Opfer des Holo­causts im KZ Ausch­witz ermor­det wurde.

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Friedl Dicker-Brandeis, Eine negative und eine positive Form eines Kraftfeldes, 1941, Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst, Wien


David Hockney | Bank Austria Kunstforum Wien

10. Februar bis 19. Juni 2022

Nicht nur der Kunstmarkt liebt ihn, auch die größten Ausstellungshäuser rund um den Globus. Nun steht die erste umfangreiche Werkschau von David Hockney in Österreich bevor. Neben seinen ikonischen „Swimming Pools“ nimmt die Ausstellung Hockneys präzise Untersuchungen der Landschaft, des Portraits und des Aktes in den Blick.

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David Hockney, Mr. and Mrs. Clark and Percy, 1970–1971, Acryl auf Leinwand, 213,4 x 304,8 cm © David Hockney, Collection Tate, U.K.


Edvard Munch | Albertina

18. Februar bis 19. Juni 2022

Was bleibt von Edvard Munch, fragt die Albertina im Frühling. Über 60 Werke des norwegischen Künstlers werden im Dialog mit zeitgenössischen Positionen inszeniert. Mit dabei sind Größen wie Francis Bacon, Georg Baselitz, Miriam Cahn, Peter Doig, Marlene Dumas, Tracy Emin, Jasper Johns und Andy Warhol.

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8/8 | Edvard Munch, Straße in Aagsgaardstrand, 1901, Öl auf Leinwand, Kunstmuseum Basel, Geschenk von Sigrid Schwarz von Spreckelsen und Sigrid Katharina Schwarz, 1979, Foto: Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler
 


Alfred Kubin | Leopold Museum Wien

25. März bis 10. Juli 2022

Es ist ein Wagnis, die Kunst Alfred Kubins in seiner psychischen Dimension zu erfassen. Doch das Leopold Museum wagt den Versuch und analysiert die Kunst der Kubinischen Traumwelten im Kontext des Unterbewussten. Zwischen Symbolismus und Surrealismus fasziniert Kubin (1877-1959) bis heute.

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ALFRED KUBIN, „Ins Unbekannte“, 1900/01 © Leopold Museum, Wien, Foto: Leopold Museum, Wien/ Manfred Thumberger © Eberhard Spangenberg, München/ Bildrecht, Wien 2021


Jordan Wolfson | Kunsthaus Bregenz

16. Juli bis 9. Oktober 2022

Der 1980 in New York geborene Jordan Wolfson ist mit seinen rätselhaften Virtual-Reality-Illusionen bekannt geworden. Wolfson untersucht mit schwarzem Humor und fiktiven Realitäten die Schattenseiten der Populärkultur. Dafür entwickelt er unter anderem lebensnahe Roboterfigurinen die mit dem Ausstellungspublikum interagieren.

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Jordan Wolfson, 2017, Female Figure 2014 Foto: Jonathan Smith, Courtesy of the artist, David Zwirner, New York, und Sadie Coles, HQ, London © Jordan Wolfson


Hito Steyerl | Kunsthaus Graz

23. September 2022 bis 8. Jänner 2023

Gerade wurde Hito Steyerl auf Platz 2 der einflussreichsten Köpfe der Kunst gewählt. Im Monopol-Ranking der 100 wichtigsten Protagonistinnen und Protagonisten im zeitgenössischen Kunstbetrieb 2021 überzeugte die 1966 in München geborene international erfolgreiche Steyerl. 2022 kommt die vielfältige Medienkünstlerin an die Mur und wirbelt das Kunsthaus auf.

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Hito Steyerl, "SocialSim", Installationsansicht K21, Hito Steyerl. I Will Survive, 2020, Foto: Achim Kukulies, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, 2020, © Bildrecht, 2021


Neues Museum: Heidi Horten Collection

2022

2022 gibt es in Wien musealen Zuwachs. In einem architektonisch völlig neu ausgestalteten Innenstadtpalais im ersten Wiener Gemeindebezirk zieht die Heidi Horten Collection ein. Hunderte Kunstwerke aus der Privatsammlung von Heidi Goëss-Horten werden im Laufe des Jahres 2022 öffentlich zugänglich gemacht.

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© ZOOM VP.AT

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