Auf zu Neuem | Landesgalerie Niederösterreich

Nach der Sammlung Ploil stellt die Landesgalerie Niederösterreich erneut Privatsammlungen in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Diesmal als Parcours durch die Kunst des 20. Jahrhunderts.


Die von Christian Bauer konzipierte und gemeinsam mit Günther Oberhollenzer kuratierte Ausstellung stellt drei Zeitabschnitte in den Fokus, in denen aus ihrer Sicht die österreichische Kunst wesentliche Impulse erfahren hat: die Jahre von 1908 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918, das erste Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg sowie die 1990er-Jahre. Die ausgestellten Arbeiten sind zum Großteil Leihgaben aus Privatsammlungen wie jene von Rudolf Leopold, Jenö Eisenberger, Roman und Margot Fuchs, Peter Infeld, Ernst Ploil oder Helmut Zambo sowie von den Privatmuseen Angerlehner und Liaunig, punktuell ergänzt mit Werken aus den Niederösterreichischen Landessammlungen. Der Einblick in Privatsammlungen und die kuratorische Auswahl spiegeln naturgemäß eine subjektive Auswahl wider, zeigen dadurch aber auch unbekanntere Werke oder erfreuliche Begegnungen, etwa mit Arbeiten von Walter Obholzer, Johann Fruhmann und Kurt Absolon, die im aktuellen Kunstgeschehen wenig präsent sind. Doch offenbart die Ausstellung auch, dass vor allem im Zeitbereich von 1908 bis 1918 und im Jahrzehnt der Nachkriegskunst nur wenige Arbeiten von Künstlerinnen Eingang in die Sammlungen gefunden haben.

Die ganze Ausstellungsbesprechung finden Sie in unserer PARNASS Ausgabe 02/2021!

Landesgalerie Niederösterreich

Franz-Zeller-Platz 3, 3500 Krems
Österreich

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