Market Report

Wo steht der Kunstmarkt?

Zum Halbjahr veröffentlichen Art Basel/UBS sowie die Online-Kunstplattform Artsy traditionell ihre groß angelegten Marktreports. Die aktuellen Zahlen zum Kunstmarkt zeigen vor allem einen Trend: jenen zur Digitalisierung. Dabei spielt die Pandemie nur bedingt eine Rolle, auch wenn sie Kaufentscheidungen und Markteinschätzungen nicht unwesentlich prägt.


Die fünf wichtigsten Gründe für den Kunstkauf


Sammlungsaufbau und Dekoration werden in mehr als die Hälfte der Fälle als auschlaggebend für den Kunstkauf genannt. Mehr als 40 Prozent sehen darin ein Investment oder die Möglichkeit Künstler zu unterstützen.

35 Prozent der Millennials haben mehr als 30 Prozent ihres Vermögens in Kunst investiert.


Das sind 10 Prozent mehr Sammler als bei der Generation X und mehr als doppelt so viel wie bei den Boomern.

Weibliche High Net Worth-Sammlerinnen gaben mehr aus als ihre männlichen Kollegen.


Im Vergleich zu 2020 stiegen die Ausgaben um ein Drittel auf 410.000 US-Dollar. Das ist mehr als doppelt so viel wie die Ausgaben männlicher Kollegen.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 haben 29 Prozent der High Net Worth-Sammler mehr als 1 Million US-Dollar für Kunst ausgegeben.


Der höchste Anteil in diesem Segment entfiel auf Millennials.


Kurz gesagt lässt sich festhalten: Sammler werden jünger, weiblicher und großzügiger. Gleichzeitig schreitet die digitale Wende auch am Kunstmarkt rasch voran, so die euphorische Zwischenbilanz der großen Halbjahresstudien, die beide zwar noch mit einem achtsamen Auge auf Covid-19 und die damit verbundenen Unsicherheiten blicken, aber dennoch ein zuversichtliches Bild für den Kunstmarkt 2021 und darüber hinaus zeichnen. Auch wenn der Markt nicht nur mit der Pandemie kämpft, sondern auch mit Regulatorien, wie sie etwa dem Brexit geschuldet sind. Lesen Sie alles was Sie über das Marktjahr 2021 wissen müssen in unserem Special!

zum PARNASS Special Auctions & Fine Arts!

Das könnte Sie auch interessieren