Von biomorphen Körpern zu Robotern und Cyborgs

Der Rausch der Technik

Die neuen technischen Errungenschaften stellten die Wahrnehmung der Menschen von Materie, Raum und Zeit infrage – von der analogen Mechanik bis zur Künstlichen Intelligenz.


Doch ist diese Thematisierung von Körper und Technik ebenso wie der Verbindung von Biotechnologie und Kunst kein Phänomen der Gegenwart. Wie die Ausstellung „Future Bodies from a Recent Past “ im Münchner Museum Brandhorst zeigte, lässt sich diese Beschäftigung mit dem Thema in vielen skulpturalen Werken früherer Dekaden wiederfinden.

Joachim Bandau, „Großes Silbernes Monstrum (Version 2)“, 1971 / 1974 / 2016 Kleiderpuppensegmente, glasfaserverstärkter Polyester, verschiedene Materialien, Lack, Aluminium, CSchlauchkupplungen, mit oder ohne Vacuflex-Schlauch, Rollen, 236 x 77 x 100 cm © Joachim Bandau

KIKI KOGELNIK | Human Spare Part, ca. 1968, Mixed Media mit Acryl auf Polyurethan, 10,5 × 58,5 × 16,5 cm | Kiki Kogelnik Foundation © Kiki Kogelnik Foundation. All rights reserved

RYAN GANDER | I I I …, 2019 | © the artist/VG Bild-Kunst, Image courtesy the artist and Esther Schipper, Foto: Andrea Rosetti

Lösten damals Röntgenstrahlen, Telefone, Elektrizität das gewohnte Weltbild auf, so sind es heute die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz. Bereits Paul Klee griff dieses Thema in den 1920er-und 1930er-Jahren auf, wie dies die aktuelle Ausstellung im Paul Klee Zentrum „Der Rausch der Technik“ anschaulich dokumentiert. Klee begegnete der technischen Entwicklung mit kritischer Distanz und kommentierte diesen in zahlreichen Werken. Der technologische Fortschritt wird ebenso positiv gesehen als auch als Bedrohung mit alle seinen negativen Folgeerscheinungen für den Menschen und die Gesellschaft. 

Dieser Text wurde gekürzt. Den ganzen Beitrag lesen Sie in unserer PARNASS Frühjahrsausgabe.

Das könnte Sie auch interessieren