Studio Diary - Nana Mandl

Nana Mandl, studio © by the artist

Wie geht es Künstlern in der Corona Zeit? Heute gewährt uns Nana Mandl Einblick in ihr Atelier und ihren persönlichen Umgang mit den letzten Wochen. Aktuell ist sie in der Gruppenausstellung Rhizome in der Galerie Lisa Kandlhofer vertreten.


"Durch diese Krise habe ich wieder einmal gemerkt wie direkt mein Schaffensprozess mit meinem sozialen Leben zusammenhängt. Leider gehöre ich nicht zu den Künstlerinnen die durch Isolation oder Leidensdruck großartige Kunst hervorbringen. Obwohl meine Werke oft intuitiv entstehen, müssen bei meiner Arbeitsweise alle Schritte gut durchdacht und geplant werden. Und das geht nur mit einem klaren Kopf und einer halbwegs stabilen psychischen Verfassung. Da sind persönliche Faktoren oft wichtiger als mir lieb sind.

Es war wirklich eine große Herausforderung für mich. Vor allem die fehlende physische Interaktion mit Menschen. Aber bestimmt bringt diese radikale Zeit auch positives mit sich. Ich spüre jetzt schon, dass die Wertschätzung für sozialen kontakt und kulturellen Austausch enorm gestiegen ist, und das allein ist schon viel wert."

Es war wirklich eine große Herausforderung für mich.

Nana Mandl

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