JUBILÄUMSAUSSTELLUNG 2019

Olga Wiesinger-Florian, Weiße Rosen, 1895, Öl auf Holz, 31,5 x 48 cm, Signiert und datiert rechts unten: O. Wisinger-Florian (1)895

Galerie Kovacek & Zetter

Stallburggasse 2, 1010 Wien
Österreich

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Montag bis Freitag: 10.00 - 18.00
Samstag: 11.00 - 14.00

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Die Galerie Kovacek & Zetter feiert ihr 20-jähriges Galeriejubiläum mit zwei hochkarätigen Ausstellungen, zu denen zwei umfangreiche Kataloge erscheinen.

Ein Katalog ist der österreichischen Malerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts, der Zeit des Secessionismus und der Malerei der Zwischenkriegszeit gewidmet. Es präsentiert sich ein Streifzug durch die österreichische Kunstgeschichte mit Werken von Künstlern, die zu den bedeutendsten des Landes gehören und die Entwicklung der Malerei in Österreich nachhaltig geprägt haben. Hier sind die Stimmungsimpressionisten wie Tina Blau und Olga Wisinger-Florian ebenso zu nennen, wie Gustav Klimt und die frühen Expressionisten Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Dazu gesellen sich Meisterwerke der Neuen Sachlichkeit von Alfons Walde und zwei wundervolle Bilder von Carl Moll, dem Doyen der österreichischen Kunstlandschaft der Zwischenkriegszeit, sowie eines der raren und gesuchten Ölbilder von Werner Berg. Schlusspunkt des Kataloges und zugleich Überleitung zum zeitgenössischen Teil der Ausstellung, dem ein eigener Katalog gewidmet ist, bilden zwei Eitemperarbeiten von Max Weiler und eine Arbeit von Arik Brauer. In den letzten Jahren hat die Galerie ihr Repertoire im Bereich zeitgenössischer Kunst immer mehr erweitert. Dieser Programmschwerpunkt wird seit einigen Jahren auch durch umfangreiche Personalausstellungen ergänzt.

In der Jubiläumsausstellung werden wichtige Arbeiten der viel zu früh verstorbenen Künstlerin Kiki Kogelnik gezeigt, die letzten Herbst in der Galerie mit einer Einzelausstellung gewürdigt wurde und der auch international in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit zuteil wird. Von Andy Warhol, dem Mitbegründer und bedeutendsten Vertreter der amerikanischen Pop Art sind gleich zwei beeindruckende Werke in der Ausstellung zu sehen. „Committee 2000“ ist ein Beispiel für Andy Warhols Neuinterpretation der Stilllebenmalerei, in der traditionellerweise mittels einfacher Alltagsgegenstände die Virtuosität des Malers zum Ausdruck gebracht werden soll. Weitere Highlights werden mehrere Bilder der Künstler der „Gruppe St. Stephan“, Wolfgang Hollegha, Josef Mikl und Markus Prachensky sein. Von Max Weiler, dem großen Maler wundervoller „Seelenlandschaften“, der ebenfalls bereits in einer Personale gewürdigt wurde, sind Bilder aus unterschiedlichen Schaffensperioden zu sehen. Mehrere Arbeiten von Erwin Wurm, einem der auch international bedeutendsten Künstler Österreichs, werden zwei herausragenden Skulpturen Tony Craggs gegenübergestellt. Mit „Study of Perspective in Glass“ von Ai Weiwei wird eine weitere spannende internationale Position präsentiert. Anhand zweier Arbeiten von Sam Francis ergibt sich ein interessanter Vergleich mit den österreichischen Positionen des Informel. Die Einordnung heimischer zeitgenössischer Kunst in einen internationalen Kontext ist wichtiges Anliegen der Galerie.

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