Galerie Amart

Halbgasse 17, 1010 Wien
Österreich

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Vernissage: 18. April 2019, 18 Uhr mit einer Einführungsrede von Prof. Manfred Schneckenburger


Lange war die aus Polen stammende Malerin Joanna Gleich ein Geheimtipp in der deutschsprachigen Kunstszene. Obwohl sie schon seit 1979 in Wien lebt, dort an der Universität und an der Akademie der Bildenden Kunst studiert hat (ihr Diplom machte sie bei Wolfgang Hollegha mit Auszeichnung) und in renommierten Wiener Galerien ausstellte, etwa regelmäßig bei Exner, sowie viele prestigeträchtige internationale Auftritte hatte, kam die volle Anerkennung ihres Ranges erst während der Gruppenausstellungen in den Jahren 2008 bis 2016, in Kunsträumen von Mannheim, Dresden und München. Ein Höhepunkt der Präsentationen von Joanna Gleichs Werken war eine große Ausstellung 2016 in der Abflughalle des Münchner Flughafens, mit Aufsehen erregenden Ankäufen von Sammlern in Bayern und in Hamburg. Die Presse feierte Joanna Gleichs Malerei als „Feste der Farbe“ ( Süddeutsche Zeitung ). Einladungen zu Ausstellungen in Florida und New York folgten. Bald darauf lenkten die „Curatorial Partners“, eine Gruppe internationaler Museumskuratoren, die Aufmerksamkeit auf diese Malerin. Ihr Votum für Joanna Gleich begründete diese Gruppe, unter ihnen Dieter Ronte, Manfred Schneckenburger, David Galloway (Art News, Art in America) und Philippe Daverio (Mailand) so: „Joanna Gleichs Bilder stellen wahre Farbabenteuer vor. Mit kühnen aber immer harmonischen Erfindungen spielt sie ihre Farbkombinationen über die Fläche der Leinwand und des Bildraums hinaus. Ihre aus schweren, mächtigen Farbblöcken und Pinselhieben aufgebauten Kompositionen strahlen dennoch eine leicht, rokokohafte Luftigkeit aus und ziehen den Betrachter gleichzeitig in die Tiefe des Hintergrunds der Bildfläche. Das ist ganz und gar außergewöhnlich.“

Elmar Zorn

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