Universalmuseum Joanneum - Kunsthaus Graz

Lendkai 1, 8020 Graz
Österreich

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Dienstag - Sonntag: 10.00 - 17.00

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Eröffnung: 2. Juli 2020, 19 Uhr


In den Malereien Herbert Brandls werden Figuration, Abstraktion und subjektive Geste gleichermaßen herausgefordert, unterminiert und bestätigt sowie die Grenzen und Möglichkeiten von Malerei, ihre Übertragbarkeit auf verschiedene materielle Träger ausgelotet und ins Dreidimensionale erweitert. Die Schau im Kunsthaus Graz nimmt ihren Ausgangspunkt bei der assoziativ verknüpfenden, prozesshaft angelegten Arbeitsweise des Künstlers, in der Gesehenes, Erlebtes und Imaginiertes aufeinandertreffen, bearbeitet, verdichtet, exponiert oder auch ausgelöscht werden.

Erstmalig werden Brandls wichtigste Werkgruppen, zwei- und dreidimensionale Arbeiten und seine Sammlungen (Mineralien, japanische Messer, Teppiche, Werke anderer Künstler/innen usw.) zusammengeführt, in Beziehung gesetzt sowie biografische, konzeptuelle und materielle Verbindungen herausgestellt. Darüber hinaus sind für Brandl wichtige Objekte aus den Sammlungen des Universalmuseums Joanneum – wie „Black Smoke“, „Blaue Eisenblume“ und „Weiße Gämse“ – in den Ausstellungsparcours integriert.

Die Ausstellung reagiert auch auf die spezifische Architektur des Kunsthauses: Das von Brandl zusammen mit dem Gestalter Rainer Stadlbauer konzipierte Display übersetzt die Arbeit des Künstlers ins Räumlich-Architektonische. Im Rahmen von ULTRA HYBRID entsteht ein Künstlerbuch, eine Sammlung von Brandls Fotografien, die Einblick in seine künstlerischen Interessen und sein Umfeld geben.

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