GOTTFRIED SALZMANN - Arbeiten aus 50 Jahren

Galerie Welz

Sigmund-Haffner-Gasse 16, 5020 Salzburg
Österreich

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Montag bis Freitag 09 - 18 Uhr
Samstag 09.30 - 13 Uhr

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eröffnung: DIENSTAG, 03. MÄRZ 2020, 19 UHR


Nach seinem Studium in Wien und Paris hat sich Gottfried Salzmann rasch in der Kunstszene als international anerkannter Aquarellist etabliert und beherrscht die Aquarellmalerei wie kaum ein anderer. Salzmann hat sich mit verschiedensten Kunstrichtungen der modernen und zeitgenössischen Kunst befasst. Er sucht nach Interaktionen mit Zeichnung, Gravur, Photographie, Acryl und Ölmalerei und wendet in seinen Werken verschiedene Techniken zugleich an. Durch neue Sichtweisen, Perspektiven und Einflüsse der informellen Kunst gelingt ihm ein Spiel zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion und gibt damit der Aquarellmalerei neue Impulse. In seinen Werken bringt er die Poesie der Städte und Landschaften zum Vorschein, malt und verwandelt diese. Sein Markenzeichen sind die präzise und kleinteilig erstellten Werke. Waren es früher Landschaften, so folgten später Serien aus Großstädten, besonders bekannt aus seiner Zeit in New York. Der Künstler hat bereits in zahlreichen internationalen Galerien und Museen in Europa, Japan und den Vereinigten Staaten ausgestellt, wie zum Beispiel in der Albertina (Wien), dem Salzburg Museum, dem Museum Essl (Wien), dem Kunstmuseum (Vaduz), der Bibliothèque Nationale de Paris und dem STRABAG Kunstforum (Wien).

Die Albertina verfügt über eine eigene Sammlung seiner Aquarelle. Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina, formuliert Salzmanns Einzigartigkeit folgendermaßen: „Für die Albertina zählt die museumseigene Sammlung an Salzmann Aquarellen zum kostbarsten Schatz. Salzmann behauptet sich in der Kette von Albrecht Dürer über Josef von Alt bis zum späten Klee als legitimer Erbe und Nachfolger, nicht als Epigone. Mit Gottfried Salzmann wurde nicht nur eine scheinbar längst abgegraste Gattung wie jener der Landschaftskunst und Stadtvedute, sondern auch die unerschöpflichen Möglichkeiten einer zu Unrecht in den Hintergrund getretenen Technik rehabilitiert.“ Auf der Suche nach Motiven und deren Umsetzung wendet Gottfried Salzmann sich, als einer der ersten Aquarellmaler nach 1945, anderen Kunstrichtungen der modernen und zeitgenössischen Kunst zu. „Salzmann unternahm es, wesentliche Erkenntnisse des modernen Bilddenkens für das davon kaum berührte Gebiet des Aquarells fruchtbar zu machen. Dazu gehört vor allem, dass die Bildmittel nicht vollständig im Dienst am Motiv aufgehen, sondern sich von diesem emanzipieren und eine eigene Sprache ausbilden.“

Seit 1969 ist Gottfried Salzmann mit Arbeiten in der Galerie Welz vertreten. In der kommenden Ausstellung werden Werke aus allen Schaffensperioden bis hin zu seinen aktuellen Arbeiten, collagierte Landschaften, gezeigt.

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