Wiener Festwochen

Lehárgasse 11/1/6, 1060 Wien
Österreich

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Der in Österreich geborene, international erfolgreiche bildende Künstler Markus Schinwald verwirklicht im Auftrag der Wiener Festwochen einen Totentanz. Diese im 14. Jahrhundert aufgekommene Darstellungsform versinnbildlicht die gleichmachende Macht des Todes über die Menschen: Ein Knochenmann fordert Vertreter*innen aller Lebensbereiche zum unausweichlichen letzten Tanz. Schinwald, bekannt für seine visuellen Manipulationen von Körpern und Räumen, kehrt mit dieser Arbeit zur darstellenden Kunst zurück und adaptiert eines der großen ikonografischen Themen des Spätmittelalters für eine von Pandemie und Folgekrisen bedrohte Gegenwart. Er entwickelt ein System aus fragmentierten Wänden, die sich wie eine Membran um das Publikum legen, durchlässig nur für die Körper der Performer*innen. Unsichtbare und unüberschaubare Mechanismen schieben die auf kunstgeschichtlichem Bildmaterial basierenden Szenen ins Blickfeld. Begleitet wird die makabre Prozession von einer neuen Komposition des jungen US-amerikanischen Künstlers Matthew Chamberlain für 23 Musiker*innen.

Künstlerisches Team: Konzept, Regie, Bühne Markus Schinwald Mit Musik von Matthew Chamberlain interpretiert von PHACE musikalische Einstudierung Lars Mlekusch Mit Oleg Soulimenko, Evandro Pedroni, Jack Hauser, Linda Samaraweerová, Alice Schneider, Julia Müllner, Philippe Riéra, Imani Rameses, Elisabeth Tambwe

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