Ralph Gleis neuer Generaldirektor der Albertina ab 2025

Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer hat heute in der Wiener Albertina den künftigen Generaldirektor des Hauses ab 1. Jänner 2025 vorgestellt. Unter insgesamt 20 Berwerber:innen hat sich der Direktor der Alten Nationalgalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, Ralph Gleis, durchgesetzt.


„Herr Gleis hat die Findungskommission und dann auch mich mit Kompetenz und Erfahrung überzeugt, aber auch mit seiner Aura der Professionalität, seiner Begeisterung für die Albertina und mit seinen Ideen zu den Sammlungsbeständen, die er als Chance und nicht als Einschränkung begreift“, so Mayer in Ihrem Statement bei der Pressekonferenz. „Ralph Gleis deckt uneingeschränkt alles ab, was man sich für den Leiter eines Hauses dieser Dimension wünschen kann. Ich sehe die Albertina in diesem Sinne auch nach der beeindruckenden Ära Schröder in den besten Händen.“

Mayer dankte im Zuge der Pressekonferenz auch dem amtierenden Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder, der die Albertina am Ende seiner Amtszeit 25 Jahre geleitet haben wird. „Die Albertina, wie sie heute dasteht, als eines der wichtigsten Kunstmuseen der Welt und als Besucherinnen- und Besuchermagnet für Menschen aus allen Kontinenten ist nichts weniger als dein Lebenswerk“, so Mayer in Richtung Schröder. „Und dafür möchte ich dir im Namen der Republik schon heute von ganzem Herzen Danke sagen.“

„Die Albertina mit ihrer grafischen Sammlung von Weltrang, den umfangreichen Sammlungen zur Malerei, Skulptur, Fotografie und Architektur sowie dem weitgefächerten Ausstellungsprogramm ist eines der herausragenden österreichischen Museen und eine international anerkannte Institution“, so der designierte Generaldirektor Ralph Gleis. „Ich fühle mich geehrt und freue mich außerordentlich, ab 2025 als Generaldirektor gemeinsam mit einem exzellenten Team an den aktuellen Erfolg anzuknüpfen und die Zukunft der Albertina gestalten zu dürfen.“

Für die Generaldirektion der Albertina ab 1. Jänner 2025 hatten sich insgesamt 20 Personen beworben, davon 10 Frauen und 10 Männer. 6 Personen wurden zu Hearings eingeladen, zwei von Ihnen von der Findungskommission uneingeschränkt empfohlen. Die Findungskommission bestand aus der Kuratoriumsvorsitzenden der Albertina, Andrea Braidt, Theresia Niedermüller aus dem BMKÖS, Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums in Frankfurt, Achim Hochdörfer, Direktor des Museums Brandhorst in München und Martina Pippal vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Begleitet wurde das Verfahren von der Personalberatungsfirma Alto Partners.

Ralph Gleis und Andrea Mayer, Foto: BMKÖS/HBF/Lechner

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