PARNASS 04/2007

Kunstboom · Coop Himmelb(l)au · Sammlung Beyeler

Inhalte der Ausgabe

Die Zeiten sind vorbei, da man der Kunst vorgeworfen hat, im elitären Turm zu sitzen und vor sich hin zu träumen. Kunst ist zum Massenmedium geworden und alle profitieren davon. Was diese Euphorie aufrecht hält sind Höchstpreise, die in immer kürzeren Intervallen überboten werden. Der Kunstboom ist nicht zu übersehen. 


Kunstboom

Die Zeiten sind vorbei, da man der Kunst vorgeworfen hat, im elitären Turm zu sitzen und vor sich hin zu träumen. Kunst ist zum Massenmedium geworden und alle profitieren davon. Was diese Euphorie aufrecht hält sind Höchstpreise, die in immer kürzeren Intervallen überboten werden. Der Kunstboom ist nicht zu übersehen. 
Nach einer Studie der Investmentbank UBS wird der Kunstmarkt weltweit ein Volumen von 22 bis 25 Milliarden Euro erreichen. Bei so viel Geld kommt einem schon einmal der Gedanke, nach dem wahren Wert eines Kunstwerkes zu fragen. „Dennoch ist der Prozentsatz der am Kunstmarkt investierten Geldmenge im Vergleich zu den in die Wirtschaft oder am Börsenmarkt investierten Summen eher marginal“, meint Thomas von Salis in einem Gespräch in diesem Heft. Käufer aus Russland, China oder Indien treten da wie dort auf. Kunst ist auch ein Investment geworden. 


Der Sammler am ort des geschehens

Alle Auktionshäuser melden hohe Umsatzsteigerungen und die Messen sind weltweit zum Umschlagplatz des Kunsthandels geworden. Mitten drin der Sammler, der nur eine Leidenschaft kennt: das Objekt seiner Begierde haben zu wollen und bei günstiger Gelegenheit wieder dem Markt zurückzugeben. Das ist jene Art von Sammler, die den Markt aufrecht hält.Wenn da auch noch viel Geld dahinter steht, und das ist offensichtich momentan der Fall, floriert der Kunstmarkt. 
Wir sind in diesem Heft dem Phänomen Kunstboom nachgegangen. Schlagwörter wie: Die Entstehung des Kunstmarkts, Marktmechanismen der Kunst, Investitionsfieber, was den Kunstmarkt anheizt, Kunstpreise, haben wir aufgegriffen und versucht zu hinterfragen. Gespräche mit Experten und Sammlern über Preise und Wertsteigerung runden das Thema ab. Interessant sind auch die vielen Publikationen, die es inzwischen zu diesem Thema gibt, die wir auch angeführt haben. 


AutorInnen

Mitarbeiter Heft 4/2007: Mag. Silvie Aigner, Prof. Peter Back-Vega, Daghild Bartels, Silvia von Bennigsen, Max Blaeulich, Univ.- Prof. Dr. Mag. Matthias Boeckl, Anna Brenken, Maximilian Geymüller, Mag. Daniela Gregori, Patricia Grzonka, Birgit Kilp, Dr. Eva-Maria Klinger, Charlotte Kreuzmayr, Mag. Elisabeth Krimbacher, Dr. Claudia Lehner-Jobst, Mag. Caroline Messensee, Mag. Eva Michel, Mag. Katja Miksovsky, Dr. Ernst Ploil, Dr. Edith Schlocker,Dr. Sárolta Schredl, Mag. Petra Schröck, Dr. Johanna Schwanberg, Mag. Karla Starecek, Dr. Thomas Trenkler,HR Univ. Doz. Dr. Renate Trnek,Mag. Peter Vogel, Mag. Brigitte Voykowitsch, Dr. Anselm Wagner,Dr. Hanne Weskott, Andrea Winklbauer,Mag. Anja Zachhuber, Franz Zoglauer.

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