PARNASS 01/2021
Seit Februar dürfen wir endlich wieder in Ausstellungen gehen, wenngleich auch mit FFP2-Maske und gebührendem Abstand. Aber immerhin! Und es lohnt! Auch wenn die Museen laut einer APA-Umfrage den Wegfall der Touristen beklagen, zeigt sich doch wie hoch das Interesse der heimischen Bevölkerung ist. Doch weiterhin vermissen wir Kino, Theater, Konzerte, Clubs, das Treffen im Kaffeehaus. Auch die Messe- und Festivalplanung der kommenden Monate ist nach wie vor unsicher. Die FOTO WIEN wurde auf 2022 verschoben, auch die neu gegründete SPARK Art Fair Vienna von Mai in den Juni terminisiert und die Messe Karlsruhe gleich ganz abgesagt. Was die anhaltende Pandemie und auch der Brexit für die Messen und den Kunstmarkt insgesamt bedeuten, lesen Sie in dieser Ausgabe.
Fotografie
Inge Dick · Elfie Semotan · Barbara Hammer · Michaela Bruckmüller · Sissa Micheli · Albertina: Faces · Fotohof Salzburg
Auch wenn die FOTO WIEN heuer nicht stattfindet, so widmen wir uns in dieser Ausgabe dennoch der Fotografie und stellen Fotokünstlerinnen in den Fokus – Inge Dick, Elfie Semotan und Barbara Hammer – allesamt tolle Künstlerinnen und Frauen mit großem Pioniergeist. Eine Reihe von Ausstellungen dokumentiert die herausragende und erfolgreiche Arbeit von Fotografinnen und Filmemacherinnen. Die Albertina präsentiert Fotografinnen der 1920er-Jahre und auch die jüngere Generation an Fotokünstlerinnen ist aktuell in Galerien präsent.
Kunst. Klima. Zukunft?
Stadt – Land. Von Albrecht Dürer bis Paul Klee · Ist unser Naturbegriff noch zeitgemäß? · Staging Nature · Was ist Landschaft? Was ist Stadt? Boden für alle . Grünraum Stadt · Gartendesign
In Bezug auf unser Glossar zum Thema Kunst & Klima in PARNASS 03/2020 widmen wir uns diesmal den darin formulierten Fragen „Natur was ist das? Was verstehen wir heute unter Landschaft und Natur und wie sehr hat sich ihre Definition und Darstellung auch in der Kunst verändert?“ Ebenso stehen Fragen der Grünraumgestaltung in der Stadt und in weitläufigen Gartenanlagen im Zentrum dieser Ausgabe sowie der Appell, den Boden per se – als gemeinschaftliches Gut und als Freiraum – wertzuschätzen.