Wiener Festwochen 2020 reframed

Wiener Festwochen

Lehárgasse 11/1/6, 1060 Wien
Österreich

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Nach dem ersten Teil der Festwochen 2020 reframed, einer Sammlung digitaler „Gesten“ von Festwochen Künstler*innen (darunter eigens produzierte Texte, Videos und Bilder zu finden auf www.festwochen.at), findet von 26. August bis 26. September der zweite Teil des reframed-Programms live statt. Mit insgesamt 13 Produktionen bespielen die Festwochen neben der Halle E+G im MuseumsQuartier den Beethovenplatz, die Kärntnertorpassage am Karlsplatz sowie das USUS am Wasser. Festwochen reframed – 26. August bis 26. September Die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker präsentiert in Wien die Weltpremiere von Die Goldberg Variationen, BWV 988 (26.8-30.8.). De Keersmaekers lebenslange Faszination für Johann Sebastian Bach manifestiert sich in einem neuen Solo getanzt von ihr selbst. Farm Fatale (30.8.-2.9.) des französischen Künstlers Philippe Quesne spielt in einer posthumanen Zukunft – fünf Vogelscheuchen führen das Publikum durch einen magischen Theaterabend. In Marlene Monteiro Freitas‘ Mal – Embriaguez Divina (3.9.-6.9.) geht es um das Böse, das Übel und das Schlechte. Die Verbindung von Detailgenauigkeit und Opulenz machen ihre Arbeiten, wie schon Bacantes – Prelúdio para uma Purga 2019 bewies, zu flirrenden HochdruckAbenteuern! Ein besonderes Zusammenspiel von Musik und Bewegung verspricht Boris Nikitins 24 Bilder pro Sekunde (7.9.-9.9.). Das renommierte Kukuruz Quartett liefert mit Kompositionen des 20. Jahrhunderts Impulse zum Thema Verwundbarkeit. Weiters im Programm: Nikitins Versuch über das Sterben (10.9). Last Time, This Time, Next Time (12.9.) ist eine Einladung zum Zusammenkommen, zum Feiern, Tanzen, Nachdenken und Diskutieren – ein ganzer Tag an der Neuen Donau mit Performances, Workshops, Talks und Musik. Musik gibt es auch in Form zweier Konzertabende zu erleben: Ensemble Modern präsentiert Bernhard Ganders Oozing Earth; die Metalgroup Gravetemple vervollständigt den Abend (13.9.). Und der Synthesizer-Komposition Chry-ptus, ein Frühwerk der französischen Komponistin Éliane Radigue, wird ihre aktuellste Arbeit für Orchester Occam Ocean II (19.9.) gegenüber gestellt. Ultraworld (25. / 26.9.) ist ein Spiel mit Realität und Virtualität, in dem die Logik von Zeit und Raum, von Figur und Handlung aussetzt. Im Science-Fiction-Setting des bildenden Künstlers Markus Selg inszeniert Susanne Kennedy eine zukunftsweisende Vision. Die Videoinstallation No Man II des bildenden Künstlers Ho Tzu Nyen ist ein geisterhafter Chor aus Menschen, Tieren, Hybriden und Cyborgs – zu sehen in der Kärntnertorpassage am Karlsplatz (bis 30. September)

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