Schirn Kunsthalle

Römerberg, 60311 Frankfurt am Main
Deutschland

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Dienstag, Freitag – Sonntag 10–19 Uhr
Mittwoch und Donnerstag 10–22 Uhr

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Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet der Faszinationskraft der Spionage eine internationale Gruppenausstellung und beleuchtet sie als aktuelle Quelle künstlerischer Inspiration. So glamou-rös Spioninnen und Spione in der Populärkultur präsentiert werden, so gesellschaftlich brisant sind ihre in verdeckten Aktionen gewonnenen Informationen. Beim Spionieren geht es um die unberechtigte Beschaffung geheimen Wissens oder vertraulicher Angaben. Wurden in der Vergangenheit Einzelpersonen oder Staaten durch nationale Regierungen ausgespäht, machen in Zeiten der digitalen Kommunikation Bürger Staatsgeheimnisse öffentlich oder Whistleblower prangern die Ausspionierung der Bevölkerung durch die eigene Regierung an. Vor diesem Hintergrund erwacht ein neues Interesse an den Strategien der Geheimhaltung. Die rund 70 in der Schirn präsentierten Gemälde, Fotografien, Videoarbeiten, Skulpturen und Installationen behandeln Aspekte der Spionage wie Überwachung, Paranoia, Verschwörungstheorie, Bedrohung und Tarnung, Kryptographie, Manipulation oder Propaganda. Zu sehen sind Werke von rund 40 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Simon Denny, Thomas Demand, Stan Douglas, Dora García, Rodney Graham, Gabriel Lester, Jill Magid, Metahaven, Trevor Paglen, Cornelia Schleime, Noam Toran, Suzanne Treister sowie Nomeda & Gediminas Urbonas. Mit einer Vielzahl künstlerischer Strategien sowie erstaunlichen Objekten wird in der Ausstellung die Hochzeit der Spionage während des Kalten Krieges genauso sichtbar wie die aktuelle Verhandlung der medialen Durchleuchtung.

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