Peter Friedl. Teatro

Peter Friedl, Report (Videostill), 2016, © Peter Friedl / Courtesy der Künstler

Kunsthalle Wien

Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
Österreich

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Täglich: 10 – 19 Uhr
Donnerstag: 10 – 21 Uhr

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Peter Friedls facettenreiche Arbeiten und Projekte – durchaus heterogen in Bezug auf Medium und Stil – verstehen sich als exemplarische Vorschläge und Lösungen für ästhetische Probleme hinsichtlich unseres politischen und historischen Bewusstseins. Auf der Suche nach neuen narrativen Modellen erforschen sie die Konstruktion und die Grenzen von Repräsentation. Dabei kommen konzeptuelle Strategien wie kontextuelle Transfers oder die Neuinterpretation von Genres aus der Geschichte der Moderne zur Anwendung.

Die Ausstellung Teatro in der Kunsthalle Wien konzentriert sich auf eine Reihe wiederkehrender Themen in Friedls Œuvre: Modell, Sprache, Geschichte, Übersetzung, Theatralik. Videoarbeiten wie der auf der documenta 14 (2017) erstmals gezeigte, Franz Kafkas „Ein Bericht für eine Akademie“ zum Ausgangspunkt nehmende Film Report (2016) stehen neben der Serie Rehousing (2012–2018), in der Architekturmodelle als Fallstudien einer mentalen Geografie verschiedener Formen und Modalitäten der Moderne dienen. Werke wie The Dramatist (Black Hamlet, Crazy Henry, Giulia, Toussaint) (2013) und Teatro Popular (2016–2017) sind weitere Beispiele für Friedls Beschäftigung mit dem Modellhaften als abstrahierter Form der Auseinandersetzung mit und Kommentierung von Gesellschaft in ihre politischen und historischen Dimensionen.

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