Galerie am Stein

Stift Reichersberg, 4981 Reichersberg am Inn 1
Österreich

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Donnerstag - Freitag: 16 - 19 Uhr
Samstag: 10 - 12 Uhr
und nach Vereinbarung

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Eröffnung: 8. März 2019, 19 Uhr

Es spricht Dr. Silvie Aigner, Chefredakteurin des Kunstmagazins Parnass


Die Galeristin Monika Perzl feiert heuer das 30jährige Bestehen ihrer Galerie am Stein. Die Auswahl der bislang ausgestellten Werke der international renommierten, wie auch der oft noch jungen Künstler wiederspiegelt ihren sehr persönlichen Zugang zu den einzelnen Künstlerpersönlichkeiten und bestimmt damit die Unverwechselbarkeit der Präsentationen. Die Eröffnung der ersten Ausstellung in diesem Jahr, am 8. März 2019, findet auch in neuen Räumen statt. Die Galerie ist von Schärding in das Stift Reichersberg am Inn übersiedelt. Die repräsentativen großen und hohen Räumlichkeiten des Burgkellers bieten nun den entsprechenden Platz für besondere Ausstellung.

Otto Zitko eröffnet mit neuen Werken die Ausstellungsreihe. Zitko wurde in Linz geboren und studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Herbert Tasquil und Peter Weibel. Seine Arbeit wurde mit dem Monsignore-Otto-Mauer-Preis (1996), dem Preis der Stadt Wien für bildende Kunst (2004) und dem Kulturpreis für bildende Kunst des Landes Oberösterreich (2017) ausgezeichnet. Von einer anfänglich expressiven Malerei, mit der er in den 1980er Jahren den „Neuen Wilden“ zugeordnet wurde, löste er sich und entwickelte seinen unverwechselbaren Stil in der Beschäftigung mit der Zeichnung als malerischem Mittel. Aus gestischen Überlagerungen von Strichen entstehen bizarre, aus Spontaneität und Expression geschaffene, labyrinthische Werke, die Illusionsräume öffnen können.

Die Liniennetze seiner Zeichnungen überträgt Zitko aber auf den architektonischen Realraum ihrer Umgebung als so genannte Allover-Raumzeichnungen, beispielsweise 2010 in der Ausstellung Me, Myself and I – Otto Zitko and Louise Bourgeois im internationalen Kunstzentrum Arnolfini in Bristol oder 2017 in einer Hauskapelle auf Rügen. Die Linie wird in Interaktion mit der Architektur somit zum autonomen Thema.

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