mumok

Museumsplatz 1, 1070 Wien
Österreich

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Im Zentrum der Arbeiten Nikita Kadans steht die künstlerische Auseinandersetzung mit den gesellschaftspolitischen Entwicklungen im Postkommunismus sowie deren Grundlagen und Ursachen im Sowjetkommunismus. Zeichnung, Malerei und Fotografie bestimmen dabei ebenso sein Œuvre wie Objekte, Skulpturen und Installationen. Der Künstler erweist sich als sensibler und zugleich kritischer Beobachter und Interpret für die Brüche, aber auch für die Zusammenhänge und Kontinuitäten zwischen kommunistischer Vergangenheit und turbokapitalistischer Gegenwart. Er ist Mitglied der Künstlergruppe R.E.P. (Revolutionary Experimental Space) sowie Mitbegründer des Künstlerkomitees und der Aktivistengruppe Hudrada. Als kunstpolitischer Aktivist arbeitet er auch mit Architekten, Soziologen und Menschenrechtsaktivisten zusammen.

In seiner Ausstellung thematisiert der Künstler die Sichtbarkeit und Funktion der künstlerischen Avantgarde der Ukraine innerhalb des gegenwärtigen Neoliberalismus, der – im Konflikt mit Russland – von kriegspolitischen Zielsetzungen und einer Ideologie der Entsolidarisierung des Gesellschaftsgefüges geprägt ist.

Kuratiert von Rainer Fuchs

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