Natur wird Bild. Österreichische Barocklandschaften

Residenzgalerie

Residenzplatz 1, 5020 Salzburg
Österreich

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Täglich, außer Dienstag: 10.00 - 17.00

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Vom Wind gebeugte Bäume, das Farbenspiel der Blätter in lichtdurchfluteten Wäldern, der gefahrenvolle Weg über einen Gebirgspass, ein herannahendes Gewitter, die an einem lauschigen Plätzchen rastende Jagdgesellschaft, das kurzweilige Treiben eines Jahrmarktes vor landschaftlicher Kulisse – dies und vieles mehr bannten österreichische Barockmaler von 1600 bis 1800 auf Leinwände, Kupferplatten und Holztafeln, die nach dem jeweiligen Zeitgeschmack in flämischer, holländischer, italienischer oder z. T. in französischer Manier ausgearbeitet wurden. Als Studienorte für ihre Gemälde dienten ihnen die kaiserliche Galerie in Wien sowie die im 18. Jahrhundert aufgebauten Sammlungen adeliger Kunstliebhaber. Einige der Künstler nahmen den beschwerlichen Weg nach Italien auf sich, um die neuesten stilistischen Trends vor Ort kennenzulernen. In der zweiten Jahrhunderthälfte des 18. Jahrhunderts beginnen sich die Künstler zunehmend mit der sichtbaren Wirklichkeit auseinanderzusetzen, das Studium vor der Natur wird forciert. Und doch waren die ausgeführten Gemälde reine Atelierprodukte, die das Gesehene entsprechend aufbereitet haben. Die erste umfassende Ausstellung zur österreichischen Barocklandschaft trägt dem an ihr gesteigerten Interesse der letzten Jahre Rechnung. Leihgaben langjähriger Partner laden zu einem Spaziergang durch barocke Landschaftsdarstellungen. Mit besonderer Unterstützung von: Belvedere, Wien sowie Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien; LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna; Kunsthistorisches Museum, Wien; Salzburg Museum und Privatleihgebern.

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