Maja Vukoje

Belvedere 21

Quartier Belvedere, Arsenalstraße 1, 1030 Wien
Österreich

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Maja Vukoje beschäftigt sich in ihrer Malerei mit kultureller Hybridität und Transkulturalität als Grundbedingungen unserer globalisierten Lebenswelten. Über verschiedene Werkphasen hinweg hat Vukoje eine eigenständige künstlerische Sprache entwickelt. Dabei nimmt sie die Vermischung und Verschmelzung von Elementen verschiedener Kulturen nicht nur als Bildmotive in den Blick. Vukoje spiegelt diese Phänomene des Hybriden auch im Sinne einer medialen Entgrenzung der Malerei in den eingesetzten Materialien und künstlerischen Verfahren. Das Belvedere 21 präsentiert von Juni bis November 2020 die bislang umfassendste Personale der Künstlerin. Gezeigt werden rund hundert Arbeiten der letzten 15 Jahre mit einem Schwerpunkt auf der aktuellsten Produktion. In dieser treffen Südfrüchte und sogenannte Kolonialwaren wie Kaffee und Zucker auf Symbole unseres digitalisierten Alltags, Motive aus der Populärkultur und ikonische Werke der malerischen Abstraktion. In einer speziell für die Ausstellung konzipierten Raumintervention verschränkt Maja Vukoje zudem ihre Auseinandersetzung mit der Formensprache der Moderne mit Fragen des Displays. Maja Vukoje wurde 1969 in Düsseldorf geboren. Sie studierte Malerei an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Für ihr Werk wurde sie bisher mit folgenden Preisen ausgezeichnet: outstanding artist award (2015); Österreichischer Grafikwettbewerb, Preis des Landes Burgenland (2005); Georg-EislerPreis der Bank Austria Creditanstalt (2004); Preis für junge europäische Malerei, Premio del Golfo, La Spezia (2000).

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