Gerhard Rühm: WORT FÜR WORT vor dem Portal des Volkstheaters

Volkstheater
Arthur-Schnitzler-Platz 1, 1070 Wien
Österreich
Gerhard Rühm: WORT FÜR WORT am 22. Februar vor dem Portal des Volkstheaters
„Eine totale Rezitation der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ mit über 1.000 Menschen – live und einmalig!
Gerhard Rühm ist eine Legende der österreichischen Nachkriegsavantgarde. Am 12. Februar feiert der Poet, Dramatiker, Zeichner, Collagist, Konzeptualist, Performer und Pianist seinen 95. Geburtstag!
Aus diesem Anlass und aufgrund der politischen Entwicklungen in Österreich, Deutschland, den USA und vielen anderen Ländern weltweit, setzen das Volkstheater gemeinsam mit TONSPUR Kunstverein Wien ein universalistisches Kunstprojekt von Gerhard Rühm in die Tat um:
Vor bald 77 Jahren wurde die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ verabschiedet und darin zum ersten Mal Rechte beschrieben, die für jede und jeden, jederzeit und überall auf dieser Welt gelten (sollten). Für Gerhard Rühm gehört diese Erklärung an die Spitze aller schriftlicher Manifeste der Menschheit. Und so möchte Rühm dieses Manifest in einer Form präsentieren, „die der Sache größte Breitenwirksamkeit verleiht“. So kam er auf die ebenso lapidare wie spektakuläre Form einer Beteiligung von über 1.000 Mitwirkenden, die gemeinsam nacheinander „Wort für Wort“ den Text sprechen.
WORT FÜR WORT
Am 22. Februar, ab 11:00 Uhr wird Gerhard Rühms Idee vor dem Volkstheater in die Tat umgesetzt.
Alle Wienerinnen und Wiener sowie alle Besucher*innen der Stadt sind herzlich eingeladen, bei dieser einmaligen und durchaus tollkühnen Aktion mitzumachen, um gemeinsam mit Gerhard Rühm die Stimme für Menschlichkeit und Freiheit der Grundrechte zu erheben.
Einzeln und nacheinander sollen über 1.000 Mitwirkende vor dem Portal des Volkstheaters „Wort für Wort“ die aus dem Jahr 1948 stammende „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ unüberhörbar in den öffentlichen Stadtraum tragen. „Eine Realisierung dieser artifiziellen Konzeption wäre eine ebenso kulturelle wie sozialpolitische Großtat von universeller Bedeutung“, so Gerhard Rühm.