Galerie Jünger auf der SPARK Art Fair

Rudolf Goessl, O.T., 1977, Foto: Galerie Jünger

Spark Art FAir

MARX HALLE
Karl-Farkas-Gasse 19
1030 Wien
Österreich

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Galerie Jünger

Rudolf Goessl

Rudolf Goessl beschäftigte sich bereits Ende der 60er Jahre als einer der Ersten in Österreich mit monochromer Malerei. Schon damals bewegten ihn die großen Fragen des Seins und es gelang ihm, die Spuren dieser Suche in meditativen Farbräumen von „unendlicher“ Tiefe festzuhalten. Als gut informierter, aber grüblerischer Einzelgänger bewegte er sich gerne etwas abseits des Kunstbetriebes und entwickelte in den folgenden Jahrzehnten in aller Stille sein bedeutendes malerisches Werk. Als erster „Color Field Painter“ Österreichs kommt ihm auch eine wesentliche Rolle als „missing link“ zur Generation der „neuen Wilden“ zu.

Die Loslösung vom Gegenständlichen begann in den 60ern, damals vollzog sich in seinen Arbeiten die Verlagerung des inhaltlichen Ansatzes von der Abstraktion der gesehenen Wirklichkeit ins Vorstellungshafte, in die Idee. Dies wird in den zwischen 1968 und 1973 entstandenen „Raumbühnenbildern“ und „Faltungen“ nachvollziehbar, welche, ab 1974/75 zu unendlich scheinenden meditativen Farbräumen gewandelt, einen ersten malerischen Höhepunkt bilden. Während der Pinselschlag in dieser Phase zurückgedrängt wird, spielt er anfangs der 1980er Jahre sowohl als Kontur eine beschreibende Rolle der schwebenden Farbkörper, die er andererseits aber auch ins Ephemere aufzulösen vermag. In den folgenden Jahrzehnten entstand – auf der existenziellen Suche nach dem „Eigentlichen“ – ein variantenreiches Werk, das den Betrachter durch zart lasierte Farbschichtungen, entlang pastoser Pinselspuren und über haptische Reliefs aus verdichteten Farbpigmenten hinein in die unergründliche Tiefe der Bilder führt.

Seit Gründung, war die künstlerische Position Rudolf Goessls wesentlicher Bestandteil des Galerieprogramms. Hier werden gezielt Arbeiten der 1970er Jahre gezeigt, um Goessls Stellenwert im Umfeld seiner der gestischen Abstraktion verpflichteten Kollegenschaft aufzuzeigen.

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