BODYSCAN – Anatomie in Kunst und Wissenschaft

Collage: Peter Kogler, Bildvorlagen: Courtesy Kunstkammer Georg Laue, München / London und Siemens Healthineers

ERES-Stiftung

Römerstraße 15, 80801 München
Deutschland

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Dienstag, Mittwoch und Samstag, 11 bis 17 Uhr

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Vielschichtiger Blick in unseren Körper: Mit der Ausstellung BODYSCAN – Anatomie in Kunst und Wissenschaft richtet die ERES-Stiftung den Fokus auf den menschlichen Körper und seine technisch-künstlerische Darstellung. Anhand von über 50 Exponaten unterschiedlichster Technik und Entstehungszeit wird das, was unter der Haut liegt und den Menschen zu einem so staunenswerten Wesen macht, umfassend durchleuchtet. Anatomie als Lehre vom Aufbau des Körpers führte über Jahrhunderte Künstler und Wissenschaftler zusammen.

Im Zentrum des kuratorischen Ansatzes steht deshalb die Visualisierung des menschlichen Körpers mit den jeweiligen technischen und daraus resultierenden künstlerischen Mitteln der Zeit. Waren bis ins 19. Jahrhundert Zeichnung, Kupferstich oder Holzschnitt die gängigen Methoden zur Körperdarstellung, kommen mit Fotografie, Film, Röntgenaufnahmen oder Computeranimation neue Abbildungsmöglichkeiten dazu, die unser Körperbild revolutionieren. Die Ausstellung vereint exquisite Wunderkammerstücke aus Renaissance und Barock (Kurator: Georg Laue) mit bedeutenden zeitgenössischen Kunst-Positionen. In einem ungewöhnlichen Mix reihen sich Arbeiten von Künstlern wie Ed Atkins, John Baldessari, Meret Oppenheim oder Jeff Wall an anatomische Lehrmodelle oder popkulturelle Objekte sowie Science-Fiction-Filmsequenzen (konzeptuelle Beratung: Peter Kogler).

Darüber hinaus können die Besucher bahnbrechende neue Bildgebungsverfahren wie das Cinematic Rendering kennenlernen oder mit der VR-Brille ins Netzwerk biomedizinischer Körperdatensätze reisen. Direkt verbunden mit der Ausstellung ist das Wissenschaftsprogramm The Next Human (Kurator: Prof. Dr. Ulrich Blum), das Einblicke in die aktuellen, revolutionären Ergebnisse der molekularen Genetik wie die Genschere CRISPR oder die Verwandlung der Hautzelle zur pluripotenten Stammzelle vermittelt.

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