Alfredo Barsuglia. Drawing into the void

Porträt © Johannes Siglär

Bildraum Bodensee

Bodensee, Seestraße 5, 2. St., Eingang Posthof, 6900 Bregenz
Österreich

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Di, Do: 13-18 Uhr
Fr, Sa: 11-16 Uhr

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Eröffnung: Montag, 2. Dezember 2019, 19 Uhr (Begrüßung: Günter Schönberger, Bildrecht | Zur Ausstellung: Stephanie Weber, Lenbachhaus München)


Finissage & Artist Talk: Samstag, 11. Jänner 2020, 17 Uhr

Bei „Zeichnung“ denken wir unwillkürlich an Stift und Papier: Es sind jene basalen Werkzeuge, die unendlich viele Möglichkeiten zur Darstellung, Illustration, Abbildung und Dokumentation von Gegebenheiten, Gedanken, Fantasien und Utopien bieten.

Für Drawing into the void wird für Alfredo Barsuglia der Ausstellungsraum gleichsam zum leeren Blatt Papier und der Künstler zum Stift, der im Raum Zeichen und Spuren hinterlässt. Drei Tage lang (Samstag, 30.11. bis Montag, 2.12. jeweils von 11 bis 16 Uhr) dauert Barsuglias performativer Arbeitsprozess im Bildraum Bodensee. BesucherInnen können selbst erleben, wie der Künstler zeichnerisch auf den Ausstellungsraum mit den ihm immanenten „Gegenständen“ reagiert und diesen mithilfe seines Körpers transformiert — in einem unvorhersehbaren, dreidimensionalen Happening-Raum-Experiment.

Barsuglias „Zeichnung“ entfaltet sich im Zusammenspiel von Leuchten, Elektrokabeln, Heizkörpern, Wandfarbe, Fenster und anderen Elementen mit im weitesten Sinne Spuren des menschlichen Körpers wie Speichel, Schweiß, Fußabdrucken und Kleidungsstücken. Drawing into the void hinterfragt das Medium der Zeichnung auf einer Metaebene, als Hinterlassung von Spuren — ganz im Sinne der ursprünglichen Bedeutung des Wortes als „Kennzeichnung“ (althochdeutsch: zeicheunga).

Alfredo Barsuglia wird am 4. Dezember mit dem renommierten Msgr. Otto Mauer Preis in der Jesuitenkirche in Wien ausgezeichnet.

Performative Intervention

Samstag, 30. November, 11 bis 16 Uhr 

Sonntag, 1. Dezember, 11 bis 16 Uhr 

Montag, 2. Dezember, 11 bis 16 Uhr

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