Klimafitte Kulturbetriebe

Das neue Förderprogramm des Kunst- und Kulturministeriums unterstützt Kultureinrichtungen bei ökologisch nachhaltigen Investitionen.


Klimaschutz ist auch im österreichischen Kunst- und Kulturbetrieb brennendes Thema unserer Zeit. Mit dem neuen Förderprogramm „Klimafitte Kulturbetriebe“ will das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) in Zusammenarbeit mit dem Klima- und Energiefonds Kultureinrichtungen auf ihrem Weg in eine ökologisch nachhaltige Zukunft unterstützen. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer sagt dazu: „Was ursprünglich als Beitrag des Kultursektors zur Bewältigung des Klimawandels gedacht war, ist heute angesichts der Energiekrise ein Muss für die Absicherung unserer Kulturbetriebe. Mit dem einzigartigen Förderprogramm machen wir ökologische Investitionen im Kulturbereich leistbar“. 

Die Details zum Förderprogramm

Mit insgesamt 15 Millionen Euro werden ökologische Vorhaben zur nachhaltigen Senkung von CO2-Emissionen in allen zu einem Kunst- und Kulturbetrieb zugehörigen Gebäuden in Österreich gefördert:

  • Klimafreundliche Heizung, Lüftung und Kühlung
  • Nutzung erneuerbarer Energieträger
  • Energieeffiziente Innen und Außenbeleuchtungssysteme
  • Thermische Gebäudesanierung

Fördersummen

  • Maximal 75% für Vorhaben mit Investitionskosten bis 75.000 Euro
  • 50% für Investitionskosten über 75.000 Euro
  • Maximale Fördersumme pro Projekt: 250.000 Euro
  • Umsetzung innerhalb von 2 Jahren nach Ausschreibungsende
  • Umsetzung bis spätestens 31. Dezember 2025

Zwei Ausschreibungstranchen

1. Ausschreibung: 10. Oktober 2022 bis 15. März 2023, 24:00 Uhr

2. Ausschreibung: 16. März 2023 bis 29. September 2023, 12:00 Uhr

Informationen unter: www.kulturklimafit.at und www.bmkoes.gv.at

Wichtiger Beitrag der Bundesmuseen zum Klimaschutz: Das Belvedere in Wien erhielt 2022 das Österreichische Umweltzeichen, das staatlich geprüfte Siegel für Umweltschutz.  © Lukas Schaller, Belvedere Wien

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