2021 kehrt KLANGLICHT endlich wieder zurück! Vom 27. bis 30. Oktober 2021 bespielt das jeweils abends insgesamt elf Standorten den Park und die unmittelbare Umgebung von Schloss Eggenberg mit Kompositionen aus Klang und Licht. Tauchen Sie ein in das sinnliche Erlebnis des „Festival of Sound and Vision“, an dem auch dieses Jahr wieder eine Reihe renommierter Künstler und Künstlerinnen teilnehmen.


Klanglicht in Schloss Eggenberg

Seit 2015 bringt Klanglicht internationale Künstler*innen nach Graz und verwandelt mit Licht und Klang alljährlich öffentliche Räume, Plätze und Gebäude. In diese Jahr ließen sich die Künstler*innen von der Geschichte des Bildprogramm von Schloss Eggenberg und seiner barocken Ikonografie inspirieren. Das im Schloss Eggenberg abgebildete Universum, die Geschichte der Illumination, die Bedeutung von Licht und Kerzenschein als Teil der Rauminszenierung – all das bildet die Basis der künstlerischen Auseinandersetzung des diesjährigen „Festival of Sound and Vision“. An insgesamt elf Standorten werden Kompositionen aus Klang und Licht den Garten und die unmittelbare Umgebung von Schloss Eggenberg bespielen: National und international renommierte Künstlerinnen und Künstler ließen sich von dem geschichtsträchtigen Kosmos inspirieren und entwickelten Kunstwerke, die eine Koexistenz zum berühmten UNESCO-Weltkulturerbe bilden, gleichzeitig mit diesem auch in einen sicht- sowie hörbaren Dialog treten. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, auf den Wegen des Schlossparks Eggenberg sowohl Raum und Zeit als auch ihre eigene Beziehung in diesem Kontinuum zu ergründen und so sich selbst und ihre Umgebung neu zu entdecken.


Brigitte Kowanz „beyond that“

„beyond that“ ist eine Installation, die von Brigitte Kowanz für diesjährige Klanglicht im Schloss Eggenberg angefertigt wurde.  Der Blick ins All ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem Senden und Empfangen von Signalen. Die international renommierte österreichische Künstlerin Brigitte Kowanz spielt mit eben solchen Signalen und lädt das Publikum ein, diese Codes zu entdecken und zu lesen. Mit Morsecodes, bestehend aus den drei Zeichen „kurzes Signal“, „langes Signal“ und „Pause“, tritt die Installation unmittelbar mit den Besucherinnen und Besuchern in Dialog. Mithilfe des LED-Blitzlichts eines Handys als verfügbare Lichtquelle können Signale sichtbar gemacht und so entschlüsselt werden.


OchoReSotto „Verstrickungen“ und „A.D.D.I.T.I.V.E.

Das Grazer Künstlerkollektiv OchoReSotto bespielt sowohl die Fassade des Schlosses mit einer Projektion als auch den Innenhof mit einer Installation. Die Projektion auf das Gebäude verwebt die Geschichte des Schlosses und die Kunst in den Räumlichkeiten mit den eigenen künstlerischen Ansätzen des Kollektivs. A.D.D.I.T.I.V.E. wird von einer Soundkomposition aus der Feder von Josef Gründler begleitet. 


„Spidron“ von László Zsolt Bordos

Durch den Einsatz von 3D-Techniken entführt der Künstler László Zsolt Bordos in die Welt der Mathematik und macht die komplexe geometrische Figur „Spidron“ als immersive 3D-Installation für das Publikum erfahrbar. Das visuelle Erlebnis des Publikums wird mit dem Aufsetzen einer 3D-Brille um ein Vielfaches gesteigert und gewinnt an Tiefe und Eindrücklichkeit.

Archestra of Light von OchoReSotto © Alex Koch


„Jardin des Planètes“, eine Kunstintervention von Klaus Littmann

Im „Jardin des Planètes“ – dem Garten der Planeten – steigen von Künstlerhänden gestaltete Planeten in den Himmel und schaffen ein künstliches wie künstlerisches Universum. Hier wandeln Besucherinnen und Besucher unter Bäumen und Planeten wie in einem fernen Kosmos, finden sich zeitgleich aber auch in einer modernen Übersetzung des prunkvollen Planetensaals im Inneren des Schlosses wieder.

Jardin des Planètes, eine Kunstintervention von Klaus Littmann © aviaticfilmsGmbH


Mischa Kuball  „five planets“

„five planets“ von Mischa Kuball ist im Pavillon untergebracht und war zuletzt auch im Museum der Moderne Salzburg ausgestellt. Durch die Fenster des Pavillons im Garten des Schloss Eggenberg taucht man ein in die Unendlichkeit des Weltalls: Planetennamen werden auf Spiegelkugeln projiziert, durch die Rotation und die Spiegelung zerrissen, verlieren ihre eindeutige Zuordnung im Dunkel des Raumes und bilden so ihre ganz eigene Galaxie. Diese Installation von Mischa Kuball macht das Unfassbare und Unbegreifliche unseres Universums auf sinnliche Weise erfahrbar. 

Mischa Kuball, Five Planets © Marek Kruzewski


„FierS à Cheval“ von Compagnie des Quidams

Die französische Künstler- und Performancegruppe Compagnie des Quidams verwandelt stündlich den Vorplatz des Schloss Eggenberg in eine ganz eigene, zauberhafte Welt, die das Publikum auf eine leuchtende Reise ins Land der Träume entführt. Tanzende Geschöpfe aus Luft, Licht und Seide erzählen szenisch Geschichten und erschaffen damit unvergessliche Bilder vor der Kulisse des Schloss Eggenberg.

FierS à Cheval © Cie des Quidams


Wundertiere“ von Katja Paternoster

Fabeltiere faszinieren den Menschen seit jeher, wecken seine Fantasie und ziehen ihn in ihren Bann. Auch an den Wänden im Inneren des Schloss Eggenberg tummelt sich eine reiche Tierwelt, die die Künstlerin Katja Paternoster zu ihren ganz eigenen, fantastischen Figuren inspirierte. Von Hand geformt und mit Licht inszeniert werden so eine fliegende Schlange, eine Hydra, ein Basilisk und ein zweiköpfiger Adler im Schlosspark lebendig. 


Entdecken Sie außerdem:
KLANGLICHT – SATELLITENPROJEKTE

Awaited — David Reumüller, im Kunsthaus Graz
Same Time. Different Time. — Ulrike Königshofer in der Schutzengelkirche, Graz-Eggenberg

Kalamar © Katja Paternoster

Klanglicht 2021

27. bis 30. Oktober 2021

Tickets & Infos auf www.klanglicht.at

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