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Einmalige Winterausstellungen rund um den Globus

Man muss sich im Winter nicht zuhause verkriechen – auch im Museum ist es trocken und warm. Dazu gibt es hier auch noch unseren Guide der absoluten Höhepunkte im Winter 2022.


Kapwani Kiwanga. Zurich Art Prize 2022

Museum Haus Konstruktiv, Zürich

bis 15.1.2023

Die Preisträgerin des Zurich Art Prize und Biennale Künstlerin Kapwani Kiwanga ist gerade in aller Munde. Im Winter PARNASS stellt unser Paris Korrespondent die Künstlerin im Porträt vor, noch bis Mitte Jänner ist ihre Ausstellung in Zürich offen.  Die kanadisch-französische Künstlerin ist die 15. Gewinnerin der renommierten jährlichen Auszeichnung „Zurich Art Prize“, die mit 100.000 Schweizer Franken dotiert ist (davon sind 80.000 Franken als Ausstellungsproduktionsbudget vorgesehen).

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Kapwani Kiwanga, Linear Paintings, 2017-2021 Ausstellungsansicht | Exhibition view, Museum Haus Konstruktiv, 2022 Farbe auf Trockenbauwand | Paint on drywall sheet je I each 250 x 125 cm Foto I Photo: Stefan Altenburger © 2022, Pro Litteris, Zürich


Joan Didion: What She Means

Hammer Museum, Los Angeles

bis 22. Jänner 2023

Joan Didion wurde in den letzten Jahren nicht nur als Stimme ihrer Generation wiederentdeckt, sondern auch als Ikone der Millennials neu interpretiert. Ungefähr ein Jahr nach dem Tod der Schriftstellerin setzt sich die Schau in Los Angeles mit den Lebensorten und -kapiteln der Pionierin des „Neuen Journalismus“ auseinander. Gezeigt werden rund 50 Künstler, darunter Betye Saar, Vija Celmins, Felix Gonzalez-Torres, Maren Hassinger, Silke Otto-Knapp, John Koch, Ed Ruscha, Pat Steir und viele andere.

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Maren Hassinger, River, 1972/2011. Mixed-media installation with steel chains and rope. 7 × 89 × 358 in. (17.8 × 226.1 × 909.3 cm). The Studio Museum in Harlem. Gift of the artist. Photo: Adam Reich


What’s Going On

Eröffnung Rubell Museum DC in Washington, D.C.

seit Oktober 2022

Eine weltweit beachtete Eröffnung: Nach mehr als zehn Jahren Planung haben die Sammlergiganten Don und Mera Rubell neben dem Stammhaus in Miami ihr zweites Privatmuseum in Washington D.C. eröffnet. Im ehemaligen Schulgebäude gibt es zeitgenössische Kunst zu entdecken, der Titel der Eröffnungsausstellung ist Marvin Gayes Soul-Ballade „What’s Going On“ entlehnt – denn das Haus will, so erklären es die Sammler, am Puls der Zeit auf die Kunst und die Welt blicken.

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Installation view, left to right: Kennedy Yanko, Leonardo Drew and Rashid Johnson, What’s Going On. Photo credit Chi Lam.


Katharina Grosse. Studio Paintings, 1988-2022

Kunstmuseum Bern

3. März bis 25. Juni 2023

Die Ausstellungen der deutschen Künstlerin Katharina Grosse überzeugen immer wieder mit ihren wilden Farbexperimenten, großen Gesten und uneingeschränkten Raumüberahmen. In Bern findet bald die bisher größte Überblickausstellung der Malerin in der Schweiz statt. Im Fokus stehen die Leinwandarbeiten der Künstlerin – von den 1980er-Jahren bis heute.

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Katharina Grosse, Ohne Titel, 2005, Acryl auf Leinwand, 299 x 602 cm, Kunstmuseum Bern, Schenkung Frau Marlies Kornfeld, Bern, für die Abteilung Gegenwart © 2022, ProLitteris, Zurich


The Language of Beauty in African Art

Art Institute of Chicago

20. November 2022 bis 27. Februar 2023

Über 250 Skulpturen des afrikanischen Kontinents werfen die Frage auf: Wie wurde die afrikanische Kunst bisher bewertet – und von wem? Als der Westen am Anfang des 20. Jahrhunderts begann, Kunst aus Afrika zu sammeln, war die Betrachtung der Artefakte oft einseitig und wenig facettenreich. Hier gilt es nach und nach die Sammlungsgeschichte aufzuarbeiten. Viele Objekte sind nicht einfach nur schön, sondern erzählen Kulturgeschichten, die nun Gehör einfordern.

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Headrest, 19th century. Northern Nguni: probably Zulu; South Africa. Private collection, Belgium, Photo by Heini Schneebeli.

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