Die fünf meistgelesenen Artikel im Jahr 2021
In einem politisch und gesellschaftlich ungewöhnlichen Jahr hat sich unsere Community einmal mehr auf die beständigen Werte der Kunst fokussiert. Besonders beliebt waren zeitlose Inhalte, sie sind auch zum Jahresabschluss noch einen Blick wert.
1. KUNSTGESCHICHTE KOMPAKT: LAND ART
Die Phänomene von Distanz und Nähe, das Prinzip der Kontrolle über die Umwelt und die Einswerdung von Kultur und Natur hat keine Strömung der Kunst so trefflich ausgedrückt wie die Land Art. Als Gegenentwurf zum Biedermeier Lebensstil, in den uns die Umstände aktuell drängen, stehen die großen Arbeiten der Land Art, die man mit nur wenigen Klicks über Google Maps erkunden kann. Eine inspirierende Weltreise der anderen Art. Margareta Sandhofer lässt für PARNASS die Geschichte der Land Art anhand herausragender Exempel Revue passieren. Nutzen Sie Google Street View für einen Ausflug und lesen Sie mehr über Land Art in PARNASS 03/2019.
2. STUDIO DIARY - XENIA HAUSNER
Trotz Shut Down – Kunst wird produziert. Wir geben Einblicke in Ateliers. Zum virtuellen Interview traf PARNASS Autorin Clarissa Mayer-Heinisch Xenia Hausner. Die Künstlerin, geboren 1951, hat sich mit ihren ambivalenten Porträts internationale Bekanntheit erworben. Mehr lesen Sie auch in unserer PARNASS Ausgabe 02/2021!
3. SAMMLERPORTRAIT - DIE SAMMLUNG SANZIANY
Passiert man den Eingang des vom belgischen Architekten Louis Montoyer errichteten Palais Rasumofsky in Wien-Landstraße, betritt man eine andere Welt. Hinter den Mauern des klassizistischen Gebäudes, das 1806 für den russischen Fürsten Andrei Kirillowitsch Rasumofsky, Musikmäzen, Kunstsammler und Gesandter am Wiener Kongress, erbaut wurde, verbirgt sich eines der schönsten Gartenpalais und vor allem eine der größten privaten zeitgenössischen Kunstsammlungen der Stadt.
4. AB NACH PARIS: MARTHA JUNGWIRTH WECHSELT ZU THADDAEUS ROPAC
Mit 81 Jahren mischt sie die Pariser Szene auf: über zwei Etagen bei Thaddaeus Ropac im Marais mit neuesten Arbeiten, fleischiger Palette und energischem Duktus. Begeistert vom Post-Abstrakt-Expressionistischen sind vor allem junge Künstler*innen, berichtet der Galerist unserem Pariser Autor J. Emil Sennewald.
5. Meisterwerke | DAS SCHWARZE QUADRAT
Ist es das schwarze Viereck, welches den weißen Grund verdrängt, oder der weiße Rand, der langsam größer wird und die Dunkelheit auslöscht? Kasimir Malewitschs (1878–1935) Quadrat lässt unzählige Interpretationen zu. Vielleicht ist das schwarze Quadrat sogar der ausgeschnittene und eingerahmte Punkt eines Ausrufezeichens. Das Ende eines Satzes, ein dringend benötigter Abschluss durch den der nächste – kunstgeschichtliche – Schritt erst in den Bereich des Möglichen gerückt wird. Alles scheint gesagt. Punkt. Alles abgeschlossen. Punkt. Die Stunde Null hat begonnen.