40 JAHRE IMPULSTANZ
Das ImPulsTanz Festival feiert sein 40-jähriges Jubiläum und startet so in den Sommer.
Performances, Workshops, sowie die Festival Lounge im Vestibül des Burgtheaters laden vom 11. Juli bis 11. August 2024 ein. Besonders interessant sind die diesjährigen Spielstätten, die Ausstellungsorte wie das mumok, das MAK, die Künstlerhaus Factory oder auch die Galerie Kandlhofer umfassen.
for all ages, all bodies, all genders, all levels
Neben Workshops und einem vielfältigem Begleitprogramm bilden 51 Produktionen das Angebot des Festivals. Neu ist auch, dass nach dem Motto: „for all ages, all bodies, all genders, all levels“ bereits seit Mai und noch bis August fortlaufend, die Programmschiene PUBLIC MOVES stattfindet. Nicht mehr nur auf Wien zentriert, werden die kostenlosen Tanzklassen in Klagenfurt, in Linz im Lentos Kunstmuseum, sowie in Salzburg im Museum der Moderne angeboten. In Wien sind dafür sieben Standorte vom MuseumsQuartier bis zum Badeteich Hirschstätten bestimmt. Neben dem Angebot für die breite Öffentlichkeit, gibt es eine Vielfalt an Möglichkeiten für professionelle Tänzer:innen, Künstler:innen, Performer:innen und Choreograph:innen, wie Auditions, Aus-, Weiterbildungs- und Stipendienprogramme, Studioplätze, Symposien, sowie Residencies und Research Projekte, für die Bewerbungen abgegeben werden können.
Der Tradition folgend, gibt es dieses Jahr wieder eine Auswahl an über 250 Workshops, geleitet von internationalen Dozent:innen. Diese finden sowohl in der Workshop Zentrale im Arsenal statt als auch an zahlreichen weiteren Orten der Stadt. Hierbei gibt es auch die Open-Doors-Events für all jene, die lieber zuschauen.
IMPULSTANZ IM MUSEUM
Anders als gewohnt, findet die Eröffnung dieses Jahr im MAK – Museum für angewandte Kunst mit der vierteiligen Installation „Choreographic Objects“ von William Forsythe statt, die über die Festivaldauer hinaus zu sehen sein wird. Ein Teil der Installation trägt den Namen „Nowhere and Everywhere at the Same Time, Nr.2 (2013)“. Mit 400 von der Decke hängenden Pendeln soll sie das Publikum zum Bewegen auffordern.
Auch das mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien schließt sich dem Programmangebot an, indem es ein Performancefestival mit dem Titel „nowhere / now here“ innerhalb des ImPulsTanz gestaltet.
Dabei verbindet es dokumentierte Performances der 1960er- und 1970er Jahre der mumok-Sammlung mit zeitgenössischen und vor Ort stattfindenden Live-Performances. Eine dieser ist „Glitch Choir“ von Deva Schubert, die über Trauerlieder in ihren Tanz Körper und Stimme vereint.
Als [8:tension]-Artist vertritt sie neben Luca Bonamore, Camilla Schielin und weiteren beeindruckenden Perfromer:innen die Young Choreographers‘ Series, die gemeinsam ein sehenswertes und seit 2001 bestehendes Format des ImPulsTanz Festivals gestalten.
Die Künstlerhaus Factory schließt an mit Christine Gaigg oder Silke Grabingers Performance „Spotshotbeuys“ in Anlehnung an Joseph Beuys‘ „I like America and America Likes Me“ indem der Coyote durch den Roboterhund „Spot“ von Boston Dynamics ausgetauscht wird.
So bietet auch die Galerie Kandlhofer mit der bis in die Nacht andauernden Durational-Performance „Saint Genet“ unter der choreografischen Leitung von Steffi Wieser ihre Teilnahme am ImPulsTanz Festival an.
FESTIVAL LOUNGE
Wohl weniger bekannt sind die „Country Retreats“ in Italien, die das Festival anbietet. Ebenso, aber sehenswert, das gestaltete Filmprogramm, das in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum entstanden ist und eine Überblicksschau der zeitgenössischen Choreografie bietet.
Den Abschluss des Festivals bildet der ImPulsTanz Soçial Weekender, der am letzen Wochenende im Arkadenhof des Wiener Rathaus stattfinden und ein Musikprogramm in neuer Location anbieten wird. Bis dahin wird jedoch täglich ab 22 Uhr in die Festival Lounge im Vestibül des Burgtheaters zum Tanz geladen.
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