Cityspot Oslo

Die norwegische Hauptstadt Oslo und die sie unmittelbar umgebende Region bieten eine Vielzahl an Kunst und Architektur. Im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts „Fjord City“ wurden entlang des Oslofjords anstelle von früheren Häfen und Werft anlagen neue Stadtviertel entwickelt. Sie veränderten Oslos Skyline mit moderner Architektur und erweiterten das Kulturangebot der Stadt. Ebenso öffnet sich dadurch Oslos Zentrum hin zum Meer, mit Badestränden und Flaniermeilen für den Sommer und öffentlichen Saunahäusern für den Winter.
AKER BRYGGE UND TJUVHOLMEN
Die Seestadt Aker Brygge mit ihren Einkaufsmöglichkeiten und ihren Restaurants ist vor allem im Sommer ein beliebter Treffpunkt der Stadtbewohner:innen. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten entlang des Fjordes sowie Gastgärten laden zum Verweilen ein.
Doch zu jeder Jahreszeit lohnt ein Besuch des Viertels, in dem sich auch das Nationalmuseum und Nobel-Friedenszentrum befinden, zentral gelegen am Rathausplatz. Als einziger Nobelpreis wird jener für den Frieden in Oslo vergeben. Das Friedenszentrum gibt einen Einblick in die Geschichte des Preises sowie in die Biografien seiner Preisträger:innen und lädt Künstler:innen wie zuletzt Yoko Ono ein, Werke zum Thema zu präsentieren.
2022 wurde der vom deutschen Architekten Klaus Schuwerk entworfene Neubau des Nationalmuseums eröffnet. Die sehenswerte Sammlung vereint Mode, Design, bildende und angewandte Kunst von der Antike bis zur Gegenwart unter einem Dach und darüber hinaus einen großen Bestand an Hauptwerken Evard Munchs. Über eine Brücke gelangt man nach Tjuvholmen. Hier wurden zwischen 2005 und 2014 Wohn- und Bürogebäude von mehr als 20 verschiedenen Architekt:innen erbaut – eine kompakte Auswahl an zeitgenössischer Architektur und ein junger Stadtteil mit Restaurants und Galerien.
Dort wo Tjuvholmen auf den Fjord trifft, steht das von Renzo Piano entworfene Astrup Fearnley Museum, eines der bedeutendsten skandinavischen Museen für internationale zeitgenössische Kunst, das mit seinem kleinen Skulpturenpark direkt am Meer zum Wahrzeichen dieses Stadtteils geworden ist.

Astrup Fearnley Museet, Foto: Helle Holm, 2019
EIN MUSEUM WIE EIN SEGELSCHIFF
Das Astrup Fearnley Museum ist eine der wichtigsten Institutionen zeitgenössischer Kunst in Norwegen. Gegründet wurde es 1993 vom norwegischen Unternehmer und Kunstsammler Hans Astrup Fearnley. 2012 übersiedelte es in den von Renzo Piano konzipierte und in Kooperation mit Narud-Stokke-Wiig errichteten Komplex, dessen architektonische Formensprache und Holzverkleidung an Segelschiffe erinnert.
Er besteht aus drei Baukörpern, die über einem Kanal errichet wurden, und einem kleinen Skulpturenpark. Der südliche Baukörper nimmt die temporäre Sammlung auf, während in den beiden jenseits des Kanals gelegenen Büros und die permanente Kunstsammlung untergebracht sind. Mehrere Brücken schaffen Verbindungen zwischen den drei Baukörpern.
Astrup Fearnley Museum, © VISITOSLO/Didrick Stenersen
Es ist wichtig, dass Kunst nicht weggesperrt wird. Sie muss gezeigt und erlebt werden. Wir müssen daraus lernen.
Der Unternehmer, Erbe einer Reederei und selbst erfolgreicher Schiffsmakler Hans Rasmus Astrup (1939–2021) war einer der wichtigsten Kunstsammler Norwegens. Er stammte aus einer traditionsreichen und kunstaffinen Unternehmensfamilie, in der Kunstsammeln Tradition hatte. Er selbst begann ab den 1960er-Jahren zu sammeln und sein Interesse früh in Richtung der internationalen Gegenwartskunst auszurichten. Aus dieser Leidenschaft erwuchs schnell eine bedeutende Kunstsammlung mit Werken skandinavischer und internationaler Künstler:innen.
Beeindruckend ist die Vielfalt der Medien in der Sammlung, die keineswegs auf Malerei beschränkt ist und die wichtigsten Tendenzen der Gegenwartskunst seit den 1960er-Jahren umfasst. Beispiele der Konzeptkunst sind ebenso vertreten wie die Postmoderne der 1980er-Jahre, die Installationskunst der 1990er- und der norwegischen Neokonzeptualismus der 2000er-Jahre. Die Bedeutung der Fotografie in diesen Jahrzehnten spiegelt sich in der Sammlung ebenso wider wie jene von Film und Videokunst.

Exhibition view, Before Tomorrow © Astrup Fearnley Museet, 2023, Foto: Christian Øen
1993 wurde das Museum gegründet, die Kunst der 1990er-Jahre ist ein Schwerpunkt der Sammlung. So hatten viele der in der Sammlung vertretenen Künstler:innen in diesem Jahrzehntihren Durchbruch, darunter Matthew Barney, Paul Chan, Trisha Donnelly, Nicole Eisenman, Ida Ekblad, Félix González-Torres, Rachel Harrison, Damien Hirst, Jeff Koons, Glenn Ligon, Sigmar Polke, Cindy Sherman, Robert Gober und Børre Sæthre, dessen begehbare Installation mit einem Einhorn in das Reich der Fantasie entführt, oder Wolfgang Tillmans. Die Sammlung ist heterogen, umfasst Malerei und Skulptur ebenso wie Installation und Objektkunst und sowohl bekannte Werke, wie etwa Jeff Koons’ weiß-goldene Porzellanskulptur von Michael Jackson und seinem Schimpansen Bubbles aus dem Jahr 1988 oder Anselm Kiefers „The High Priestess/Zeitstromland“ und Damien Hirsts „Mother and Child (Divided)“, als auch weniger am Markt etablierte Positionen. Dank der Gründung einer gemeinnützigen Stiftung durch den 2021 verstorbenen Museumsgründer, der seine gesamte Sammlung dem Museum vermachte, kann dieses heute als unabhängige Institution zeitgenössischer Kunst agieren und die von Astrup initiierte Arbeit fortsetzen, indem es die Astrup-Fearnley-Sammlung regelmäßig durch Neuerwerbungen erweitert, die Sammlung in wechselnden Ausstellungen präsentiert und die Institution als integrative Plattform für Kunst weiterentwickelt.

Astrup Fearnley Museum, Børre Sæthre, My Private Sky, Ausstellungsansicht »Before Tomorrow«, 2023/24, © Astrup Fearnley Museet, Foto: Christian Øen
Seit 2020 leitet Solveig Østvebø das Museum, die zuvor an der Kunsthalle Bergen tätig war und dann das „Ren“, die Renaissance-Society in Chicago, leitete. „Ein Glücksfall war“,so Østvebø, „dass ihr noch ein gemeinsames Jahr mit dem Sammler blieb, um gemeinsam die strategischen Weichen für die Zukunft zu stellen“. So wurde in jüngster Zeit die Sammlung insbesondere auch um Werke von Künstlerinnen und skandinavischer Gegenwartskunst erweitert, wie etwa von Elmgreen & Dragset, Torbjørn Rødland und Vibeke Tandberg. Durch die Stiftung verfügt das Astrup Fearnley über einen veritablen Ankaufsetat, zusätzlich kann die Museumsstiftung, wenn nötig, weitere Mittel einbringen, nachdem ihr Gründer auch Kapital aus Landverkäufen in Millionenhöhe eingebracht hat. Eine gute Ausgangsbasis für die Zukunft des Museums also mit einem kleinen Mitarbeiter:innenstab, wie die Direktorin betont, jedoch großem Handlungsspielraum.
Dennoch ist das Museum aktuell in einem Transformationsprozess, wie sie erklärt: Aus der privaten Kunstsammlung wird nach und nach eine Institution, die auch öffentliche Aufgaben übernimmt, als einziges Museum Oslos, das ausschließlich auf Gegenwartkunst mit einem internationalen Profil fokussiert ist – und sich mehr Anerkennung und Unterstützung von Stadt und Staat erhofft. „Es ist uns wichtig, im Kontext der globalen Kunstszene eine wichtige Stimme zu haben. Die Möglichkeit, die Sammlung mit Positionen der Gegenwart zu ergänzen, ebenso wie die Ausstellungen sind dabei eine wichtige Voraussetzung“, so Solveig Østvebø.
BETWEEN RIVERS
Die aktuelle, von Owen Martin kuratierte Sonderausstellung widmet sich der vielfältigen Rolle von Flüssen sowie ihrer Veränderung durch den Menschen. Die Renaturierung von Flussläufen, Wasserverunreinigungen, Trockenheit und Überschwemmungen, die Verbauung durch urbane Räume, all das wird mit zunehmender Dringlichkeit diskutiert. Systeme, die für das Funktionieren unserer heutigen Welt von entscheidender Bedeutung sind, wie die Produktion von Wasserkraft, die Ernährungssicherheit und globale Transportnetze, werden durch den Klimawandel stark beeinträchtigt. Gleichzeitig verändert die Anerkennung indigener Definitionen von Flüssen die Ausweitung wissenschaftlicher und rechtlicher Definitionen dessen, was wir unter dem Begriff „Fluss“ verstehen. So umfassen auch die Werke der in der Ausstellung vertretenen Künstler:innen ein breites Spektrum und definieren den Begriff aus völlig neuen und oft überraschenden Perspektiven. Zoe Leonard, Marjetica Potrč und Thao Nguyen Phan beziehen sich direkt auf bedeutende Flusssysteme. Sie untersuchen die Verflechtung von Flüssen und dem mit ihnen verbundenen Territorium, von Identität und Ressourcengewinnung sowie religiösen oder folkloristischen Symbolen und Erzählungen.

Astrup Fearnley Museum, Ausstellungsansicht »Between Rivers«, 2024, Marjetica Potrcˇ, The Time on the Lachlan River, 2024 und The House of Agreement Between Humans an the Earth, 2022, Foto: Christian Øen
Die Geschichten von Menschen, die an und mit Flüssen leben, sind in vielen Arbeiten der Ausstellung präsent. Der Rio Grande an der Grenze zur Mexiko in den Fotoarbeiten von Zoe Leonard, das Mekong-Delta in der poetischen Videoarbeit von Thao Nguyen Phan, der Ganges in der Serie „Cities of Calcutta“ von Anna Boghiguian oder die Upper Yellow River Region in der Sound-Installation von James Webb.
Das Material eines Flusses und das, was sich neben ihm ansammelt – der Boden an seinen Ufern und die Pflanzen, die dort wachsen – bilden die Materialien für die Installationen von Delcy Morelos und Hicham Berrada. Besonders bemerkenswert sind die Zeichnungen der 2017 verstorbenen pakistanischen Frauenrechts-Aktivistin und Künstlerin Lala Rukh. Die sensiblen Notationen auf Fotopapier dokumentieren ihre Beziehung zu den musikalischen Traditionen ihrer Heimat. Sie gleichen Kartografien und sind doch eine abstrakte Kombination aus kalligrafischen Formen, Minimalismus und symbolischer Schrift.

Astrup Fearnley Museum, Ausstellungsansicht »Between Rivers«, 2024, Foto: Christian Øen
BJØRVIKA
Östlich des Stadtzentrums findet sich am ehemaligen Containerhafen mit Bjørvika ebenfalls ein neues Viertel. Die Autobahn wurde in einen Tunnel verlegt und der Blick auf das Meer geöffnet. Modernste Architektur entstand mit der Hochhauszeile Barcode und der gegenüberliegenden Oslobukta (Oslobucht) mit Badesteg, Wasserspielplatz, Wohnhäusern und Kulturbauten. Die spektakuläre, von den in Oslo beheimateten L2 Achitects entworfene Brücke aus Stahl und Glas namens „Akrobaten“ führt über die Gleise des Osloer Hauptbahnhofs und verbindet Bjørvika mit dem angrenzenden Stadtteil Grønland.
Das wohl bekannteste Gebäude am Fjord der Bjørvika-Bucht ist die Oper von Oslo, konzipiert und gebaut vom Architekturbüro Snøhetta. Das schneeweiße Opernhaus – einer Eisscholle nachempfunden – liegt direkt am Wasser und bietet mit seiner begehbaren Dachlandschaft eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und den Fjord. Seine Außenhülle besteht aus Glas und weißem Carrara-Marmor, zusammengesetzt aus 38.000 unterschiedlichen Einzelplatten. Die Oberflächen gestalteten die Künstler:innen Kristian Blystad, Kalle Grude und Jorunn Sannes als Spiel aus glatten, rauen und geriffelten Flächen. Markantes Element im Innenraum ist das runde Auditorium, das ebenso wie die Aufgänge mit tausenden Eichenstäben verkleidet ist. 2020 wurde die Deichman Bibliothek eröffnet. Das von Lundhagem in Zusammenarbeit mit Atelier Oslo entworfene Gebäude umfasst eine öffentliche Bibliothek, ein Kino, Lounges, ein Restaurant, einen Gaming-Bereich sowie Werkstätten, in denen diverse Kurse angeboten werden.

Operahuset, Foto: PARNASS
Ende 2021 eröffnete in Bjørvika das Munch Museum. Der sich nach vorn neigende Bau mit seinen 13 Stockwerken wurde vom spanischen Architekten Juan Herreros und seinem deutschen Kollegen Peter Richter entworfen. Stil und Aussehen des Gebäudes sind auch durch den Anspruch auf Nachhaltigkeit geprägt. Die Fassade ist mit wellenförmigen Platten aus recyceltem Aluminium verkleidet und so konzipiert, dass sie Sonnenlicht abhält und reflektiert, um eine stabile Innentemperatur zu gewährleisten.
Die verschiedenen Galerien des Museums zeigen Einblicke in die Sammlung und in das Leben Edvard Munchs. Ein eigens dafür konzipierter Raum präsentiert seinen monumentalen Werkzyklus, den er für die Universität von Oslo schuf. Die aktuelle Sonderschau „Munch Infinite“ nähert sich Munchs Werk aus der Perspektive von Themen wie unter anderem Einsamkeit, Alter, Liebe und Geschlecht, mit denen sich Munch sein ganzes Leben lang beschäftigte.
Ebenso bieten die Galerien Platz für Ausstellungen von Gegenwartskunst. Bis Ende Dezember ist die norwegische Künstlerin Vanessa Baird vertreten. Für das Frühjahr sind Ausstellungen von Georg Baselitz und Kerstin Brätsch geplant. Mit der Reihe „Solo Oslo“ verleiht das Munch Museum auch der jungen Künstler:innengeneration Sichtbarkeit. Bis Ende Jänner waren Werke der 1990 in London geborenen norwegisch-britischen Künstlerin Constance Tenvik zu sehen.

Munch Museum, Foto: Einar Aslaksen
WEITERE TIPPS IN OSLO UND UMGEBUNG
Natürlich sollte man, wenn man in Oslo ist, auch auf die Insel Bygdøy fahren, am besten mit der Fähre. Ebendort kann man sich im Kon-Tiki-Museum auf die Spuren von Thor Heyerdahls Expeditionen machen und im Fram-Museum eintauchen in die Geschichte der Seefahrer und Polarforscher.
Darüber hinaus verfügt Oslo über mehrere Skulpturenparks: den Vigeland Skulpturenpark, der mit seinen 200 Skulpturen dem Lebenswerk des Bildhauers Gustav Vigeland (1869–1943) gewidmet ist, und den Ekebergparken. Letzterer lädt zu einem Spaziergang ein, der Naturerlebnis, sichtbare Geschichte in Form von Petroglyphen und Grundmauern aus der Steinzeit mit Skulpturen internationaler Künstler:innen verbindet. Hier finden sich Werke von Louise Bourgeois, Tony Oursler, Damien Hirst, Roni Horn, Sarah Lucas, Markus Lüpertz, Tony Cragg, ein „Sky Space“ von James Turrell oder ein Pavillon von Dan Graham. Besonders berührend sind der „Nordic Pixel Forest“ von Pipilotti Rist, ein Farb- und Klangerlebnis, sowie die ortsbezogene Skulptur „Dilemma“ des norwegischen Künstlerduos Elmgreen & Dragset.

Ekebergparken, Elmgreen & Dragset, »Dilemma«, 2017, Bronze, patiniert, Edelstahl, Foto: PARNASS
HENIE ONSTAD ART CENTER
Etwa 15 Minuten Busfahrzeit von Oslos Zentrum entfernt befindet sich das Henie Onstad Art Center. Gegründet wurde es 1968 von der Eiskunstlauf-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Sonja Henie (1912–1969) und ihrem Mann, dem Reeder und Kunstsammler Niels Onstad (1909– 1978). Es verfügt über eine große Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst, die jedoch nur teilweise zu sehen ist. Interessant ist es auch aufgrund des seit 2019 biennal vergebenen Lise Wilhelmsen Art Awardts. Gestiftet von der Familie Lise und Arne Wilhelmsen, ist er mit einem Preisgeld von 100.000 US-Dollar, einer Ausstellung im Henie Onstad Art Center und dem Ankauf von Werken für die Museumssammlung einer der größten Kunstpreise des Landes. Bisherige Preisträger waren Otobong Nkanga, Guadalupe Maravilla und zuletzt Alia Farid. Die Ausstellung der in Kuwait und Puerto Rico lebenden Künstlerin ist noch bis 25. Jänner 2025 zu sehen.

Henie Onstad Art Center, Foto: Tord Baklund
KISTEFOS MUSEUM
Dieses Museum liegt etwa eine Stunde außerhalb von Oslo in der Nähe der Stadt Jevnaker am Fluss Randselva und ist mit Ausnahme des Skulpturenparks nicht ganzjährig geöffnet. Das Kistefos-Museum ist ein Industriemuseum, das sich in einer ehemaligen Papier-Mühle befindet, in der bis in die 1950er-Jahre Zellstoff hergestellt wurde. Heute ist sie ein Industriedenkmal. Das Besondere ist hier der „Twist“ einer Kunstgalerie mit beindruckender Architektur, die sich über den Fluss windet, sowie der weitläufige Skulpturenpark mit Werken zeitgenössischer Künstler, unter anderem Jeppe Hein, Marc Quinn, Olafur Eliasson oder Anish Kapoor.

Kistefos Musem, The Twist, © VISITOSLO/Fara Mohri
Die Reise wurde unterstützt vom Astrup Fearnley Museum und der Agentur Ute Weingarten.