Chiharu Shiota trifft in den Swarovski Kristallwelten auf Yayoi Kusama und James Turrell

Crystallizing Identity © Swarovski Kristallwelten

Ab sofort erwartet Sie in den Swarovski Kristallwelten die neue Wunderkammer „Crystallizing Identity“ von Chiharu Shiota. Tausende rote Fäden und Kristalle verschmelzen in dieser faszinierenden Installation zu einem raumgreifenden Netz, das die unsichtbaren aber tiefen Verbindungen zwischen Menschen auf eindrucksvolle Weise sichtbar macht.


 

 

Zwischen dem Netz in sattem Rot – ein Symbol für Blut, Körperlichkeit und das Leben – leuchten immer wieder feine Kristallstränge. „Zart und gleichzeitig stark, wie das Leben“ sei Kristall, sinniert Chiharu Shiota, während sie einen Faden gerade zieht. Das für sie typische Netzwerk wächst scheinbar organisch von der Decke, bei näherer Betrachtung offenbaren sich unterschiedliche Muster. In der Mitte des Bodens erheben sich die Arme der Künstlerin, in Glas gegossen und matt poliert öffnen sie sich zum Netz.

Crystallizing Identity © Swarovski Kristallwelten

Crystallizing Identity © Swarovski Kristallwelten

James Turrell: Meister des Lichts

„Crystallizing Identity“ nennt Chiharu Shiota ihre Wunderkammer, die seit Mai in den Swarovski Kristallwelten zu sehen ist. Sie reiht sich ein in die großen Namen, denen Kunstkenner*innen in dem beschaulichen Tiroler Ort oftmals überrascht begegnen: In „Umbra“, einem Shallow Space von James Turrell, wird wie bei einer Mondfinsternis das Licht zu einer weichen, erfüllenden Reflexion. Ein Raum in den Kristallwelten, ganz ohne Kristall? „Umbra ist ganz dem Licht gewidmet, wir feiern darin die Bedeutung des Lichts als Seele des Kristalls“, erklärt Geschäftsführer Stefan Isser.

James Turrell, Umbra, 2022 © Swarovski Kristallwelten

James Turrell, Umbra, 2022 © Swarovski Kristallwelten

Unendlichkeit à la Yayoi Kusama

Wer auf Reisen gerne Kunstmuseen entdeckt, stand in der Londoner Tate Modern oder im The Broad Los Angeles vielleicht schon in der Schlange, um einen Infinity Mirror Room von Yayoi Kusama zu sehen. Millionenfach fotografiert, ist der tatsächliche Besuch dieser Räume eine intensive körperliche Erfahrung. „Chandelier of Grief“ von Yayoi Kusama ist seit 2018 in den Swarovski Kristallwelten zu sehen – im Gegensatz zu vielen temporären Ausstellungen ist der Besuch nicht auf wenige Minuten begrenzt.

30 Jahre Swarovski Kristallwelten

Chiharu Shiota beschreibt den Riesen, der über die Kristallwelten wacht, als „Kopf, der in die Landschaft übergeht, mit einem Bauch voller künstlerischer Welten: Der Riese verkörpert, wie unser individuelles Selbst von den Menschen, denen wir begegnen, und von den Fäden, die uns verbinden, geprägt wird“. Für diese Begegnungen, staunend und mit offenem Geist, stehen die Swarovski Kristallwelten seit 30 Jahren.

Wunderkammer, Yayoi Kusama, Courtesy Ota Fine Arts, TokyoSingaporeShanghai and Victoria Miro, LondonVenice. © Yayoi Kusama

Wunderkammer, Yayoi Kusama, Courtesy Ota Fine Arts, TokyoSingaporeShanghai and Victoria Miro, LondonVenice. © Yayoi Kusama

Swarovski Kristallwelten in Wattens

Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens
Österreich

Swarovski Kristallwelten

Täglich geöffnet von 9 bis 19 Uhr (letzter Einlass 18 Uhr)